Dividende von 3M

Turbulenzen um die Bankenpleite in den USA haben die Aktienmärkte erfasst und Mr. Market ist ziemlich unruhig und ängstlich. Die Dividende von 3M fließt aber wie gewohnt aufs Konto, diesmal in Höhe von 84,18 EUR. Damit erzielen wir eine Dividendenrendite von 4,12%. Die Position im Portfolio ist aber um 28,3% abgestürzt, so dass wie aktuell bei einem Zukauf eine Dividendenrendite von 5,75% erzielen könnten. Nun, wir werden die nächsten Tage Mr. Market genauer beobachten und ihm vielleicht ein paar Schnäppchen abnehmen.

Die Pleite der Silicon Valley Bank (SVB) beruhte auf den Abzug der Kundengelder, da Kunden logischerweise nach höheren Verzinsungen streben. Um die Liquidität zu garantieren, hat die Bank kurzlaufende Anleihen mit hohen Verlusten verkaufen müssen. Hätten sie diese bis zum Laufzeitende halten können, wäre das alles nicht so dramatisch gewesen. Man sieht nun die Auswirkungen der Zinserhöhungen durch die FED, welche das wirtschaftliche Umfeld des billigen Geldes durcheinander bringt. Noch im letzten Jahr wurde die Inflation komplett ignorierten von diesen Pseudoexperten, nun kann es nicht schnell genug gehen mit den Zinserhöhungen. Dass die Auswirkungen von Zinserhöhungen immer erst so ca. 6 Monate später sichtbar werden, wird ebenfalls ignoriert. Da sind wir mal gespannt, was bei der nächsten Notenbanksitzung entschieden wird. Unser Depot ist nun ins Minus gerutscht und liegt bei minus 4,3%. Dafür ist heute wieder Cash in Höhe von 2.000 EUR durch einen Anleger zugeflossen und unsere Cash-Quote hat sich durch die Dividendeneinnahmen und die getätigte Einlage auf 6,1% gesteigert. Die Pulverkammer füllt sich und wir müssen nur noch abdrücken um weitere Dividendeneinnahmen zu generieren. Das Marktumfeld ist durch die hohen Zinsen zur Inflationsbekämpfung schwierig. Die Gefahr einer Rezession und weiteren Unternehmenspleiten ist stark gestiegen. Auch die Staaten kämpfen mittlerweile mit den höheren Zinssätzen, denn in Vergangenheit wurde mit dem billigen Geld ja nur so um sich geworfen und das rächt sich nun. Die Staatsverschuldungen sind extrem hoch, die Steuereinnahmen brechen ein und die Zinsbelastungen nehmen zu. Alles in allem eine toxische Mischung, besonders im europäischen Raum. Das Jahr 2023 wird schwierig, wir erwarten eine hohe Volatilität und mindestens einen Crash an den Aktienmärkten. So ein finanzielles Gewitter legt aber den Samen für einen neuen Aufschwung. Deswegen billig einkaufen wenn die Kanonen donnern. Interessant sind in solchen Zeiten immer Aktien aus den Branchen Lebensmittel, Pharma, Goldminen, Rüstung, Entertainment, Tabak und Hygiene. Auch Cash an sich ist King, denn damit bleibt man liquide. Als letzter Rettungsanker und Beimischungen von bis zu 10% ist auch Gold und Silber zu empfehlen. Allerdings bitte nicht als Papier, sondern physisches Edelmetall, damit ist man ohne Kontrahent im Spiel dabei.

Dividende von 3M

Erhöhung der Einlage

Trotz oder gar wegen des starken Kursrückgangs im Depot kam nochmals eine Einlange in Höhe von 3.400 EUR aufs Konto. Der Anleger reagiert damit antizyklisch und kauft wenn die Kanonen donnern. Damit erhöht sich unsere Cash-Quote auf 4%. Die depressive Phase von Mr. Market hat einige unserer Positionen ins Minus gedrückt. Diese werden wir uns die Tage genauer anschauen und eventuell die Einstiegskurse durch kleinere Zukäufe senken und gleichzeitig die Dividendenrendite erhöhen. In Summe sind wir mit 204.372 EUR investiert und pro Position erlauben wir uns einen 5%igen Anteil davon, also ca. 10.220 EUR pro Aktie. Damit würden wir bei einem Totalausfall eines Unternehmens, z.B. durch eine Insolvenz, nicht mehr als 5% unseres investierten Kapitals verlieren. Aktuell liegen wir nur bei Clorox an dieser Grenze und somit ist bei den übrigen Positionen Luft zum Aufstocken. Dort sind einige interessante Dividendenrendite, welche regelrecht zum Zugreifen animieren.

Hier die Branchenaufteilung unseres Depots:

2022-10-10_Branchenaufteilung

Erhöhung der Einlage

Einlage erhöht

Dem Familytrust wurde weiteres Anlagekapital zur Verfügung gestellt. Einige werden vielleicht denken, dass es im Hinblick auf eine mögliche Invasion in der Ukraine etwas riskant ist zu investieren. Ich halte einen solchen Schritt für eher unwahrscheinlich, da Russland selbst im Falle einer „erfolgreichen“ Invasion und der vollständigen oder teilweisen Annexion seines Nachbarlandes sehr viel zu verlieren hätte. Putin ist vieles, aber er ist kein Dummkopf. Eine Militäraktion wäre für Moskau unglaublich kostspielig, nicht nur in finanzieller, sondern auch in politischer Hinsicht. Zum einen würde Russland wahrscheinlich von SWIFT (Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication), dem internationalen Zahlungs- und Geldtransfernetz, ausgeschlossen werden. Zwar gibt es inzwischen andere Zahlungssysteme, von Visa über Mastercard bis hin zu Bitcoin, doch der Großteil des grenzüberschreitenden Handels zwischen Ländern wird nach wie vor über SWIFT abgewickelt. Das bedeutet, dass eine Abschaltung für Russland, das stark von Energieexporten abhängig ist, verheerend sein könnte. Dies ist nur einer von vielen Druckpunkten, die auf dem Tisch liegen, ein weiterer ist Nord Stream 2. Die gerade fertig gestellte, in russischem Besitz befindliche Pipeline nach Deutschland hat noch kein Gas transportiert, und das könnte auch so bleiben, wenn Putin einmarschiert. Der Präsident weiß das natürlich alles. Obwohl alles möglich ist, rechne ich eher damit, dass sich kühlere Köpfe durchsetzen werden, was eine gute Nachricht für Anleger ist.

Die Aufteilung sieht dann aktuell folgendermaßen aus:

2022-02-20_Portfolio

Einlage erhöht

Einzahlung

Einer unserer Investoren hat wieder 5.000 EUR an Kapital in den Familytrust überwiesen. Das nenne ich klug, anstatt bei rückläufigen Kursen das Kapital abzuziehen, wird Kapital für die Schnäppchenjagd bereitgestellt. Dies ist der wirklich große Vorteil eines selbst verwalteten Fonds, die Angsthasen von Anlegern bleiben außen vor und es ist keine Abzug an Kapital zu befürchten. Wir müssen bei gesunkenen Kursen dadurch auch keine Positionen auflösen um Anleger auszuzahlen, was bei öffentlichen Fonds oft in solchen Börsenphasen der Fall ist. Dieses Wochenende war ich seit langen mal wieder aktiv und studierte die Kurse auf unserer Watchliste. Das Fazit daraus war, es könnten in den nächsten Tagen oder Wochen interessant werden. Wir werden uns auf die Lauer legen und den Stimmungswandel von Mr. Market beobachten. Am Volatilitätsindex dem VIX sehen wir bereits einen Anstieg, was auf einen unruhigen Markt hindeutet. Über die Richtung der Änderung, also steigende oder sinkende Kurse, gibt der Indexstand grundsätzlich zwar keinen Aufschluss, allerdings wurden die historisch höchsten Indexstände auf den Höhepunkten von Finanzkrisen erzielt. Volatilitätsindizes werden daher auch als „Angstbarometer“ bezeichnet. Die Börsenphasen Angst und Panik sind für Value-Investoren ideale Zeitpunkte für den Einstieg in Unternehmensbeteiligungen, da der Preis meist unter dem Unternehmenswert liegt.

Einzahlung

Quartalsbericht

Das dritte Quartal in 2020 ist beendet und hier eine kurze Übersicht über unseren Familytrust. 

  • Einzahlungen: 14.200 EUR
  • Auszahlungen: keine
  • Depotwert: 122.197,60 EUR
  • Cashbetrag am Ende des Quartals 14.128,11 EUR (3 Freebuys für Oktober)
  • Dividendeneinnahmen 856,25 EUR
    Der Monat September war mit 373,09 EUR der stärkste Dividenden- Monat seit Bestehen des Familytrust. Außerdem haben wir bereits gleichviel Dividenden wie im gesamten Jahr 2019 eingenommen. 
  • Zukäufe an Aktien: 16.990,38 EUR
    (iShares Asia Pacific Dividends, BAT, Altria, AT&T, AbbVie, Toronto-Dominion Bank, Metlife, Prudencial Financial
  • Verkaufe an Aktien: 12982,09 EUR
    (Torchmark, Biogen, Xetra Gold, Four Corner Property Trust – alle mit Gewinn)
  • Kurssteigerung: Wir liegen noch mit -5,7% im laufenden Jahr zurück. Im Vergleich dazu liegt der Dow Jones mit -2,33%, der DAX mit -3,86% zurück. Der S&P 500 kann für das laufende Jahr ein Plus von 4,68%, der MSCI World Index ein Plus von 0,45% vorweisen.

Hier eine Übersicht über unsere gehaltenen Aktien, mit den entsprechenden Buchgewinnen und Verlusten. Wie in jedem Depot hat man einige Leichen im Keller, doch Kraft Heinz zahlt Dividenden und die anderen Zwei, Tupperware und OXY, werden sich bestimmt erholen, bzw. die Dividendenzahlungen wieder aufnehmen.  

Quartalsbericht

Einlage aufgestockt

Im September wurde durch unsere Anleger der Cashbetrag wieder mal aufgestockt. Wir liegen momentan bei einer Cashquote von 11,5% und haben 3 weitere Freebuy’s für Oktober zur Verfügung. Im nächsten Monat liegen wir dann wieder auf der Lauer und werden hoffentlich weitere günstige Dividendenaktien einsammeln können. Jede Korrektur an der Börse sehen wir als Chance, dass uns Mr. Market in seiner depressiven Phase auch die guten Aktien zu Schleuderpreisen regelrecht aufdrängt. Und dann heißt es für die nächsten 5-10 Jahre geduldig sein und Dividenden kassieren. Auch der erfolgreichste Investor aller Zeiten, Warren Buffett  ist großer Fan der langfristige Dividendenstrategie. 

„Someone is sitting in the shade today, 
because someone planted a tree a long time ago.”
Warren Buffett

Junge Menschen haben vielleicht nicht soviel Geld zum Investieren, aber sie haben die Zeit als Vorteil auf ihrer Seite. Mit meinen abgeklärten 58 Jährchen aufm Buckel kann ich nur sagen, nutzt den Zeitvorsprung der Jugend zum Erreichen der finanziellen Freiheit und wartet nicht. 

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Einlage aufgestockt

Erhöhung der Einlage

Unser Cashbestand hat sich durch eine Einzahlung einer Einlage wieder auf knapp 6% erhöht. Damit können wir uns auch im Juli über Freebuys von Onvista freuen. Wir haben im Portfolio extrem aufgeholt und unser Verlust für diese Jahr beträgt nur noch 0,9%. Die Frage ist natürlich, ob wir diesen Zustand halten können. Auf der einen Seite ist viel Unsicherheit im Markt, auf der anderen Seite sind die Investoren auf Renditejagd. Mal sehen welche Seite stärker ist.

Erhöhung der Einlage

Erhöhung der Einlage

Unser Barbestand hat sich auch dem Konto nach einer Einzahlung eines Familytrust-Eigentümer um 5.000 EUR erhöht. Wir liegen nun bei 5,7% an freien Mitteln zum Investieren. Das Gesamtvolumen des Trust hat sich auf über 102.000 € erhöht. Wir haben noch einen Freebuy im Mai verfügbar, den wir in auch nutzen werden. Die Suche nach einen geeigneten Kandidaten laufen auf Hochtouren. Die Branchenverteilung sieht momentan folgendermaßen aus:

2020-05-25_Branchenverteilung

Erhöhung der Einlage

Einlage aufgestockt

Wir haben heute einen Zufluss an Cash verbuchen können, denn ein Anleger hat seine Einlage um 5.000 EUR erhöht. Das Geld wird natürlich nicht sofort angelegt, sondern wird als Verbesserung unserer Liquidität in Crashzeiten verwendet. Wir erwarten mindestens bis Ende April starke Schwankungen an den Märkten. Momentan ist zu viel Unsicherheit bei den Anleger und das ist nicht gut für die Börsen. Der Cashanteil liegt aktuell so um die 13%. Wir halten unser Pulver noch trocken, denn gemäß den prognostizierten wirtschaftlichen Folgen von Dr. Markus Krall, bzw. Daniel Stelter werden wir erst in eine deflationäre Phase eintreten, bevor die Geld-Bazooka der Zentralbanken wirkt und die stark inflationäre Phase beginnt. Dann helfen nur noch Sachwerte, wie Aktien, Immobilien und Edelmetalle, um sich vor Enteignung zu schützen.

Einlage aufgestockt

Erhöhung der Einlage

Der Absturz der Kraft Heinz Aktie am Freitag hatte im Depotwert natürlich auch bei uns Spuren hinterlassen. Der gesunkene Anteilswert des Familytrusts wurde allerdings von den Investoren genutzt um die Einlagen zu erhöhen. Der Cashanteil ist nun auf 25,2% gestiegen und somit ein komfortables Polster für Zukäufe. Auf kurze Sicht denke ich, dass die Volatilität erhöht bleiben wird. Der Markt muss die Jahresabschlussberichte der Gesellschaften von 2018 verdauen und es kommen bereits die ersten Quartalsberichte für das Jahr 2019. Ein erhöhter Cashanteil im Portfolio dämpft in unsicheren und volatilen Zeiten die Kursschwankungen. Auch Warren Buffett hält immer eine Cash-Quote und ist daher nie zu 100% investiert. Denn sind die Kaufpreise ist zu hoch, dann kann Warren Buffett warten, auch jahrelang. Und für solche Fälle wird eine Cash-Reserve benötigt. Ein allgemeiner Börsen-Crash ist dann geradezu ein Geschenk für Warren Buffett, denn so ein Crash ermöglicht es ihm dann, sehr gute Unternehmen zu günstigen Preisen zu kaufen. Warren Buffett weiß, dass die Kurse langfristig wieder zum Mittelwert = fairen Wert tendieren. Und auf einen Crash am Aktienmarkt wird eine neue Hausse folgen. Aus seiner langfristigen Anlageperspektive heraus ist ein allgemeiner Crash damit ein Geschenk. Voraussetzung dafür ist eine signifikante Cash-Quote. Denn Warren Buffett kauft nicht auf Kredit. Die Cash-Reserve bringt zwar keine Rendite, solange sie nicht eingesetzt wird, doch wenn sie eingesetzt werden kann, dann winken durch diesen Einsatz überdurchschnittliche Renditen. Diese Vorgehensweise – Anlegen einer Cash-Reserve – ist nur ein Beispiel für eine Taktik, auf die Warren Buffett setzt.

Wir sind gespannt, ob Warren Buffett, er ist bereits mit 26,7% beteiligt, Kraft Heinz nun auf Grund der niedrigen Bewertung vielleicht ganz übernimmt. Es bleibt spannend!

Kraft Heinz Company Aktie

Kraft Heinz Company Aktie Chart
Kursanbieter: L&S RT

 

Erhöhung der Einlage