Einstieg Toronto-Dominion Bank

Letzte Woche am Freitag hatten wir Shopping-Time. Der dritte Neuzugang ist die Toronto-Dominion Bank, es ist Kanadas zweitgrößter Bankkonzern. Die Bank wurde im Jahre 1855 gegründet und zahlt seit 1857 ununterbrochen eine Dividende. Wir hatten den Augenmerk auf die 4,98%ige Dividendenrendite gelegt, denn bei einer Ausschüttungsquote von 36,9% auf den freien Cashflow und einer jährlichen Dividendensteigerung um die 9% ist dieser Deal für unsere Steigerung des passiven Einkommens fast ein Muss. Auch gab es seit 14 Jahren keine Dividendensenkung.

Mit den drei Neuzugängen vom Freitag, haben wir unseren aktuellen Dividendenertrag um 355 EUR pro Jahr erhöht. Das sind immerhin knapp 30 EUR pro Monat.

Einstieg Toronto-Dominion Bank

Finanzsystem – Zitate

Die Tage fand ich Zitate über das Finanzsystem, welche nachdenklich stimmen sollten.

„Es ist gut, daß die Menschen unser Banken- und Geldsystem nicht verstehen, denn wenn sie es täten, glaube ich, gäbe es eine Revolution noch vor morgen früh.“

Henry Ford

Gut, ich glaube meine Leser wissen mittlerweile Bescheid, dass die Banken Geld aus dem Nichts erzeugen. Per Knopfdruck wird eine Kreditsumme in die Welt gesetzt und von der Bank auf das Konto des Schuldners überwiesen.  Deswegen sind die Auflagen eine Bank zu gründen auch so hoch, denn die bestehenden Fiat-Money Erzeuger wollen dieses lukrative Geschäft einfach nicht mit neuen Mitbewerbern teilen. Noch extremer agieren die Zentralbanken, welche zur Bankenrettung Milliarden aus dem Hut hervorgezaubert haben um die Kollegen aus dem Schlamassel zu befreien. Die Verlust aus solchen Aktionen werden wie schon immer sozialisiert, die dagegen Gewinne kapitalisiert.

„Gebt mir die Kontrolle über die Währung einer Nation, und es ist mir egal, wer die Gesetze schreibt.“

Mayer Amschel Rothschild

„Wer das Öl kontrolliert, der beherrscht die Staaten;
wer die Nahrungsmittel kontrolliert, der beherrscht die Völker
und wer das Geld kontrolliert, der beherrscht die Welt!“

Henry Kissinger

Das letzte Zitat finde ich schon gewaltig. Tatsächlich sehen wir das Bestreben von Unternehmen wie Monsanto, das globale Saatgut zu privatisieren und zu lizensieren um Bauern vom Unternehmen abhängig zu machen. Auch sind die meisten Kriege letztendlich auf Konflikte um Energiereserven zurück zuführen. Und wir wissen, wie fleissig die Lobbyisten in den Parlamenten unterwegs sind, um die Gesetzgebung passend fürs eigene Geschäft hinzubiegen. Jedenfalls sollte jeder mal die täglichen Nachrichten unter diesem Kontext beleuchtet.

 

Finanzsystem – Zitate

Negativzinsen kommen beim Sparer an

Wer spart wir belohnt, das war das Motto am Weltspartag und beim Nachtragen der Zinsen auf dem Sparbuch. Aber die Regel, wer spart bekommt Zinsen gilt nicht mehr. Seitdem die EZB die Leitzinsen auf immer neue Rekordtiefs gesekt hat, steht die Sparwelt auf dem Kopf. Anstatt Zinsen auf die Sparguthaben zu zahlen, verlangen nun viele Geldhäuser fürs Geldparken Zinsen von den Kunden. Die Raiffeisenbank in Gmund am Tegernsee verlangt von Sparern mit mehr als 100.000 EUR auf Giro- oder Tagesgeldkonten künftig 0,4% Strafzins. Auch die Sparkasse Oberhausen schließt nicht mehr aus, in Zukunft für Privatkunden einen Negativzins zu verlangen. Weitere Banken wie die Züricher Kantonalbank, die Alternative Bank Schweiz, die Privatbank Lombard Odier, die Skatbank oder die Bank Sarasin verlangen für Bankeinlagen von Groß- und auch bereits teilweise von Privatkunden einen Negativzins. Diese Situation des Negativzinses ist einmalig in der bisherigen Geschichte der Geld- und Finanzpolitik und wir sind gespannt, welche Folgen dieser Versuch der Zentralbanken für uns Privatinvestoren haben wird.

Die Alternativen zu Negativzinsen sehe ich im Lagern von Bargeld im Tresor oder das Investieren in Sachwerten. Und wer meint, dies trifft nur vermögende Leute täuscht sich mal gewaltig, denn es sind auch unsere Rentenzahlungen, unsere Versicherungen und unserer Privatvorsorge davon betroffen und die erreichen mal schnell 100.000 EUR.

Negativzinsen kommen beim Sparer an

XetraGold auf 10% Depotanteil erhöht

Auf Grund der Unsicherheit bei den Finanzwerten haben wir gestern den Anteil an Gold in unserem Depot mit dem Zukauf an XetraGold-Anteilen erhöht. Unser Depot ist nun zu 10% mit Gold gedeckt und dies soll als eine Absicherung gegen einen Finanzcrash und als Inflationsschutz dienen. Da Gold echtes Geld ist, wird deshalb Gold dem Cashanteil gleichgestellt. Damit beträgt der Bargeldanteil im Depot weiterhin gute 25%.

2016-07-30_Branchen

Die Schieflage der italienischen Banken ist noch nicht ausgestanden und auch hier im Lande schwanken die Banken. So teilte die Deutsche Bank kürzlich einen Ergebnisrückgang um 98% mit und auch bei der Commerzbank sank der Ertrag um ein Drittel. Deutschlands große Banken haben nicht ein Problem, sie haben viele. Einerseits macht ihnen die harte Regulierung durch die Politik das Geschäft schwer. Höhere Eigenkapitalquoten, härtere Anforderungen in vielen Geschäftsbereichen, die Niedrigzinspolitik der EZB. Für eine europäische Bank sind die Zeiten schwierig geworden und es wird befürchtet, dass Großbanken demnächst frisches Eigenkapital brauchen um ihre Eigenkapitalquoten wieder auf das nötige Maß aufzupeppen.

XetraGold auf 10% Depotanteil erhöht