ETF – Die Strategie

Auch bei ETF Sparplänen ist die Anlagestrategie von hoher Bedeutung, denn ohne Ziele an der Börse verzettelt man sich und beginnt eher mit dem gefährlichen Trading als mit überlegten Investieren. Folgende Reihenfolge aus meiner Sicht:

  1. Bestimme dein Einstiegskapital, also das Kapital was momentan bzw. mittelfristig nicht benötigt wird und zum Investieren verfügbar ist. Als Notreserve werden mindestens drei frei verfügbare Netto-Monatsgehälter empfohlen. Natürlich sollten vor dem Investieren alle Konsumschulden getilgt sein. Liegt das frei verfügbare Kapital unter 2.000 EUR sollte mit dem Start eines ETF-Depots gewartet werden. Hat einfach den Grund, ab einem Kapitalgrundstock von 2.000 EUR bekommt man beim OnVista-Broker sogenannte Freebuys und spart damit beim Kauf Gebühren.
  2. Denke über deinen Anlagezeitraum nach. Werden Gelder in Kürze gebraucht, macht investieren in ETF’s bzw. an der Börse keinen Sinn. Liegt der Anlagezeitraum bei mehr als 5 Jahren, dann weiter zur Börsenmakler suche.
  3. Finden den besten Online-Brocker, also die Platform bei der am günstigsten eingekauft werden kann. Ein altes Sprichwort lautet: „Im Einkauf liegt der Gewinn“. Vergleichsportale, wie z.B. brokervergleich.net erleichtern die Suche nach den besten Brokern. Die Anmeldung und Depoteröffnung ist bei den meisten Online-Brokern recht unkompliziert.
  4. Nach der Depoteröffnung wird das Einstiegskapital überwiesen und das Investieren kann beginnen.
  5. Jetzt kommt der wichtige Teil, die Auswahl der ETF’s. Hier hilft die Webseite justetf.com, welche umfangreiche Informationen über das ETF-Universum bietet. Über die Strategie der ETF-Auswahl werde ich morgen detailierter darüber schreiben.
  6. Der Kauf sollten in kleinen und zeitlich versetzen Schritten verlaufen, um den sogenannten Cost-Average-Effekt mit zu nehmen.
  7. Die Kapitalaufstockung nicht vergessen, d.h. einen monatlichen Sparbetrag auf das Depot überweisen und zwar gleich am Monatsanfang beim Lohn- oder GehaltseIngang nach dem Warren-Buffett-Motto:
    „Spare nicht das was am Ende der Ausgaben übrig bleibt, sondern gebe das aus, was nach dem Sparen übrig bleibt“
    denn
    „Wenn du Dinge kaufst die du nicht benötigst, wirst du bald gezwungen sein, Dinge zu verkaufen, welche du benötigst.“
  8. Bleibe dann geduldig und schauen nicht auf die täglichen Marktschwankungen!
ETF – Die Strategie

Partnerwahl

Wir haben unser Leben in den Händen und können es zu ca. 90% selber steuern. Bei den restlichen 10% sind es Dinge, die wir nicht beeinflussen können. Jeder Mensch ist einzigartig und deshalb sind alle Menschen auch unterschiedlich. Die einen lassen sich ihr Leben lang von der Strömung treiben, andere kämpfen, arbeiten, schuften gegen die Strömung. Erfolg, Zufriedenheit, Wohlstand und Freunde kommen nicht von alleine,  es ist harte Arbeit und dauert lange.

Leute die sagen, „du kannst dein Leben nicht planen“, geben praktisch auf nach etwas Größerem zu streben. Menschen die Ziele haben sind motiviert und haben etwas Größeres vor Augen. Es sollte natürlich nicht nur der nächste Urlaub, die nächste Anschaffung oder Party geplant werden, nein es geht um die finanzielle Freiheit, das Wohlbefinden und die Lebensfreude als Masterplan. Dazu ist auch die Wahl des richtigen Partners ein wichtiger Aspekt, denn Geldmangel ist ein Beziehungskiller und Problem Nummer 1 bei Paaren, die vor einer Trennung stehen. Spannungen sind vorprogrammiert, wenn eine sparsame Person (die Schulden und Materialismus hasst) mit einem Lebemenschen zusammen lebt. Das wird womöglich in einem Desaster enden. Es kann kaum funktionieren. Jedenfalls kann ich mir das nicht vorstellen, obwohl es bestimmt Sonderfälle gibt.

Wenn Sie sich die Statistiken anschauen, haben die Deutschen, wenn es um die Einstellung zu Geld geht, Nachholbedarf. So hat ein gutes Drittel der Bürger keinerlei Ersparnisse. 80 Prozent der Deutschen können sich vorstellen, ihre Ersparnisse komplett aufzulösen, wenn Negativzinsen drohen. Und Negativzinsen sind mittlerweile Realität geworden. Das bedeutet für die Deutschen: Irrationale Entscheidungen sind im Anmarsch. Folglich können mehr Beziehungen in die Brüche gehen.

Nur 13 Prozent der deutschen Bevölkerung besitzt Aktien. Würden mehr Bürger Aktien besitzen, Cashflows, Dividenden, Bilanzen und Finanzen verstehen, desto besser wäre es um die Menschen bestellt. Wer das Wissen hat, kann besser mit Krisen umgehen und persönliche Herausforderungen lassen sich abfedern. Und was ganz sicher ist, Sparsamkeit ist sexy, denn vernünftige Menschen strahlen einen größeren Reiz auf andere aus.

 

 

 

Auf den Partner kommt es an, ob es mit den Privatfinanzen positiv läuft.

Partnerwahl

Finanzen gehören in eigene Hände

Viele deutsche Arbeitnehmer beschäftigen sich viel lieber mit dem bevorstehenden Jahresurlaub, dem eigenen Auto oder dem letzten Fussballspiel des Lieblingsvereins als mit den eigenen Finanzen. Viele sind auch der Meinung, dass die gesetzliche Rentenversicherung für das Alter ausreichend sein sollte, so dass man sich nicht mehr selbst um seine Vorsorge kümmern muss. Dies kann gefährlich werden, denn immer mehr Bundesbürger sind von der Altersarmut betroffen und man kann im späteren Alter, anders wie junge Menschen, kaum noch etwas an seiner finanziellen Situation verbessern. Außerdem verschlingen im Alter die nicht selten immensen Kosten für die Gesundheit und Pflege das wenige Ersparte. Bei den momentanen nullkommanull Zinsen wird auf dem Sparbuch Geld verloren, wenn man es einfach so liegen lässt, denn die Kaufkraft des Geldes sinkt auf Grund der Inflation. Die deutschen Rentenkassen investieren nicht einmal 10% ihres Kundenvermögens in Aktien und da frage ich mich, wie die staatliche Alterversorgung mit so einer niedrigen oder sogar negativen Verzinsung von Anleihen Rendite erwirtschaften soll. Das kann nicht funktionieren und deshalb nehmen wir unsere Vorsorge in eigene Hände.

„Lieber eine Stunde über Geld nachdenken, als eine Stunde für Geld arbeiten“
J.D.Rockefeller

Finanzen gehören in eigene Hände

Statussymbole

Nachdem ich doch viel auf Reisen bin und oftmals Zeit habe Menschen z.B. am Flughafen zu beobachten fällt mir immer wieder auf, dass Marken eine wichtige Rolle in unserer Gesellschaft spielen. Warum werden diese teueren Statussymbol gekauft, wo diese doch keinen zusätzlichen Wert bieten, denn eine Uhr ist eine Uhr und mit einer Rolex liest man dieselbe Zeit ab wie auf einer Swatch. Der Hintergrund für dieses Verhalten muss also psychologisch sein. Wikipedia erklärt uns, dass Statussymbole auf den gesellschaftlichen Stand oder den sozialen Status seiner Besitzer hinweisen. Der Ursprung stammt noch aus der analphabetischen Zeit, wo durch Symbole auf einen Statusträger aufmerksam gemacht wurde. Ein Statussymbol ist also ein Indikator für den gesellschaftlichen Status eines Menschen. Dabei kann es um den Status hinsichtlich gesellschaftlicher Wertvorstellungen wie Einkommen, Ansehen, Bildung, Bekanntheit gehen, aber auch genauso gut wie um die Zugehörigkeit zu einer sozialen Gruppe.

Ein Statussymbol kann beispielsweise ein Titel, ein Abzeichen, ein Wirtschaftsgut oder eine Marke sein, aber auch eine Verhaltensweise oder die Partnerschaft zu einflussreichen, angesehenen oder mächtigen Menschen usw. Dient die Marke eines Produktes als Statussymbol, so ist das Produkt meist markentransparent, d. h. die Marke ist gut am Produkt sichtbar, damit das Statussymbol erkannt wird.

In der ursprünglichen Bedeutung kann ein Statussymbol nur erworben werden, wenn sein Besitzer den entsprechenden Status bereits besitzt, z. B. ein Monarch. Auch ein Doktortitel ist Statussymbol einer akademischen Karriere oder die erkennbare Mitgliedschaft in einem exklusiven Golfclub, die nur durch Fürsprache erworben werden kann. Darüber hinaus werden aber auch Gegenstände zu Statussymbolen  (Krone, Reichsapfel, Zepter oder Hermelinpelz), deren Besitz den Status als Voraussetzung haben und die anzeigen, dass der Betreffende den symbolisierten Status innehat.

Irrige Beispiele für Statussymbole: Wer ein teures Auto fährt, will mit großer Wahrscheinlichkeit anzeigen, dass er genug Einkommen und/oder Vermögen hat, sich das leisten zu können oder zumindest ausreichend kreditwürdig zu sein. Hier liegt dann auch meist der Grund, warum Menschen nicht finanziell frei sind. Es wird sehr viel Geld für Statusobjekte ausgegeben, welches dann beim Aufbau eines Investmentkapitals fehlt. Oder noch schlimmer, man nimmt Kredite zum Kauf für teuere Autos auf und stürzt sich bereits früh in die Schuldenfalle. Die Marken- und Werbeindustrie nützt dieses psychologisches Verhalten zur Erhöhung der Gewinne aus und die Masse der Menschen fällt darauf herein.

Wir investieren lieber das verdiente Geld um damit in Zukunft eine finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen. Dies ermöglicht uns, ohne die Tretmühle des Arbeitsleben, Dinge zu tun welche uns im Leben wirklich interessieren und weiterbringen.

 

Statussymbole

Finanzielle Freiheit (II)

Die Dividenden erhalten wir nur, wenn wir unser Kapital in Akien investieren. Wieviel Kapital brauche ich denn nun aber, um von den Dividenden leben zu können?

Wenn wir annehmen, dass unsere Ausgaben für eine Person ca. 1.000 EUR pro Monat sind, so wären das pro Jahr 12.000 EUR, welches wir als Dividendenerträge erzielen müßten. Gehen wir von einer Dividendenrendite von ca. 4,5% aus, dann können wir unser benötigtes Aktienkapital berechnen:

Aktienkapital = 100% x Dividendenertrag in €  /  4,5% Dividendenrendite

= 100% x 12.000 € / 4,5% = 266.666 EUR

Anders ausgedrückt: Wenn wir 267.000 EUR in Aktien investiert hätten, die uns eine Dividendenrendite von 4,5% pro Jahr bringen, dann hätten wir pro Monat einen Ertrag von 1.000 EUR als passives Einkommen.

Um das zu erreichen, wenden wir folgende Strategie an:

  1. Möglichst hohes aktives Einkommen erzielen
  2. Die Ausgaben unter die EInnahmen halten, um einen positiven Cashflow zu erzielen
  3. Überschuss am Monatsanfang weglegen und ansparen
  4. Sparbetrag in Dividendenaktien anlegen
  5. Dividenden immer wieder reinvestieren, um am Zinseszinseffekt teilzuhaben
  6. Durchhalten und WARTEN

Ist dies in unserem Leben erreichbar? Ich denke schon, wie meine Berechnungen hier zeigen. Beginnend mit einem Startkapital von 20.000 EUR und einer jährlichen Dividendenrendite von 4,5%. Dazu kommt noch eine Sparrate von 100 EUR pro Monat, welche jedes Jahr um 10% gesteigert wird. Demnach sind wir schon nach 28 Jahren am Ziel! Dabei sind die Kursgewinne der Aktien noch nicht mit eingerechnet.

2015-04-12_Ansparrate

 

Finanzielle Freiheit (II)

Finanzielle Freiheit (I)

Viele Menschen haben das Bestreben reich zu werden, wissen aber gleichzeitig nicht diesen Reichtum quantitativ zu bestimmen. Kann man sich schon als reich bezeichnen, wenn man eine Million Euro auf dem Konto hat, oder erst ab zwei Millionen? Wie oder wer bestimmt das wir reich sind? Um diese Fragen zu beantworten gehen wir einen anderen Weg und definieren Reichtum folgendermaßen: Als finanziell reich oder auch finanziell frei bezeichnen wir Personen, welche für Ihren Lebensunterhalt nicht mehr arbeiten müssen.

Daraus ergeben sich also zwei verschiedene Einkommensarten, die wir als passives oder aktives Einkommen bezeichnen. Viele Menschen verstehen unter Einkommen immer das Entgelt für Ihre geleistete Arbeit. Dies bezeichnen wir als aktives Einkommen, also immer ein Einkommen für das ich arbeiten muss. Passives Einkommen hingegen werden dadurch generiert, dass Vermögenswerte wie z.B. Immobilien, Wertpapiere oder Unternehmensbeteiligungen einen laufenden Ertrag wie Mieteinnahmen, Dividenden, Zinsen oder Tantiemen abwerfen ohne das kontinuierlich die eigene Arbeitskraft eingesetzt werden muss.

Auf der Ausgabenseite kommt es natürlich darauf an, welchen Lebensstandard diese Personen haben und wieviel Geld sie dafür monatlich benötigen. Belaufen sich die monatlichen Ausgaben einer 3 köpfigen Familie auf 2.000 Euro weil diese einfach lebt, oder gibt der Singlehaushalt 5.000 EUR pro Monat aus für einen gehobenen Lebensstandard aus.

Finanziell frei heißt also in zuerst die Ausgaben und das Einkommen in Einklang zu bringen bzw. einen Überschuss zu erwirtschaften (Cashflow positiv) und in zweiter Linie die Ausgaben durch Einnahmen aus passiven Einkommen zu decken. Die Formeln dazu lauten:

Cashflow positiv, wenn:     Einkommen – Ausgaben > 0

Finanzielle frei, wenn:        Passives Einkommen – Ausgaben >= 0

Unsere Dividendenerträge stellen somit ein passives Einkommen dar und helfen uns finanziell frei zu werden.

Finanzielle Freiheit (I)