Cash im Portfolio

Eine Frage die ich mir immer wieder stelle ist, wie hoch soll der Cash-Anteil im Portfolio sein? Da gibt es unterschiedliche Ansichten, von „Cash is Trash“ bis zu „Cash is King„. Ich bin zum Schluss gekommen, die Cash-Quote  hängt ganz stark von der Marktbewertung ab. Ist Mr. Market euphorisch oder sogar gierig geworden, dann sollte der Anteil an frei verfügbaren Geld hoch gefahren werden. Ist Mr. Market ängstlich oder depressiv, so kann man den Cash-Anteil wieder etwas reduzieren, indem man Cash in Aktien umschichtet. So ist man in der Lage, bei günstigen Preisen unterbewertete Unternehmen einzusammeln und bei hohen Preisen können Buchgewinne in echte Gewinne umgewandelt werden. Cash dämpft auch die Volatilität des Portfolios und ermöglicht einem besser als der Markt zu performen. Als Beispiel hier eine kleine Rechnung:

Eine Muster-Portfolio von 100.000 EUR besteht aus 100% Aktienanteil und 0% Cash. Bricht der Aktienmarkt im Szenario 1 um 50% ein, so sinkt der Wert des Portfolio simultan auf -50%.

Aktien100.000 EUR-50%50.000 EUR
Cash0 EUR0 EUR
Portfolio100.000 EUR-50%50.000 EUR

Im Falle von höheren Barvermögen wird der Absturz je nach prozentualen Anteil an Cash erheblich gemildert. Im Szenario 2 hat ein Aktiencrash von 50% bei einem 25%igen Cash-Anteil nur einen Verlust des Portfolios von -38% zu Folge. 

Aktien75.000 EUR-50%37.500 EUR
Cash25.000 EUR25.000 EUR
Portfolio100.000 EUR-38%62.500 EUR

Steigen im Szenario 1 die Aktien wieder um 50%, so liegt der Verlust immer noch bei -25%. Die Rechnung lautet 50.000 EUR x1,5 = 75.000 EUR. Die 75.000 EUR geteilt durch das ursprüngliche Vermögen von 100.000 EUR ergibt weiterhin einen -25%igen Verlust. 

Im Szenario 2 ist die Ausgangslage besser und es werden die 25.000 EUR Cash in Aktien umgeschichtet und wenn der Markt dann um 50% gestiegen ist, bedeutet das folgende Rechnung: Aktienanteil von 37.500 EUR wird um 25.000 EUR aus der Cash-Kasse auf 62.500 EUR erhöht. Bei einem Anstieg um 50% (62.500 EUR x 1,5 = 93.750 EUR) beträgt der Verlust dann nur noch -6%. 

Unser prozentuale Cash-Anteil im Portfolio könnte durch Verkäufe erhöht werden. Doch wir wollen unsere Dividendenaktien nicht verkaufen. Wir lösen das dadurch, dass wir zusätzliches Anlegergeld einsammeln, dieses aber nicht gleich investieren. Wir gehen nämlich davon aus, dass es über die Sommermonate hinweg zu einer Austrocknung der Liquidität am Markt kommt und die Kurs fallen werden. Dies ist so ein saisonales Muster, was ich immer wieder beobachte. Wir halten unser Pulver also trocken und warten geduldig darauf, dass einige unserer ausgewählten Unternehmen von Mr. Market zu günstigen Spotpreisen angeboten werden. Na dann mal los, legen wir uns auf die Lauer!  

Cash im Portfolio

Die „Family Bank“

Rothschild war nicht nur ein phänomenal erfolgreicher Bankier, sondern auch schlau genug sein Erben vor den Versuchungen und Fallstricken großen Reichtums zu schützen. Er erfand das Familienbanksystem, um den Zugang seiner Erben zum Familienvermögen zu regulieren und davon abzuhalten, Familienvermögen aus leichtfertigen Gründen auszugeben.

Mayer Amschel vom Rothschild wurde 1744 in einem jüdischen Ghetto in Frankfurt geboren. Die Häuser in der Frankfurter Judengasse waren nicht durch Hausnummern, sondern durch verschiedenfarbige Schilder oder besondere Warenzeichen gekennzeichnet. Da die Familie über Generationen in dem „Haus zum Rot(h)en Schild“ wohnte, etablierte sich bereits im 17. Jahrhundert der Familienname „Rothschild“. Er gründete damals eine Bankendynastie, die bis heute überlebt hat. Rothschild wird heutzutage als der Gründervater des internationalen Bankwesens bezeichnet. Zum Schutz seiner Erben entwickelte er das System der Familienbank, um den Zugang seiner Erben zum Familienvermögen zu regulieren und zu entmutigen, das Vermögen aus leichtfertigen Gründen zu verspielen. Stattdessen war das Rothschild-Vermögen für Bildung, zum Investieren oder zur Unternehmensgründung bestimmt. Junge Familienmitglieder verstanden mit diesen Konzept, dass das Vermögen zur Verbesserung Ihrer Ausgangslange bestimmt war und nicht als offene Schatzkiste. Sie wurden zum Nachdenken angeregt, sich selbst als Verwalter dieses Familienvermögens zu sehen, es zu respektieren und hart zu arbeiten, um es zu vermehren und zu bewahren. Das Konzept der Familienbank, das Rothschild in seiner eigenen Dynastie verwendete, wurde zu einem weithin kopierten Modell einer Vermögensverwaltung erfolgreicher Familien.

Im Wesentlichen ist die Familybank ein konzeptioneller Aufbewahrungsort von Familienvermögen, gekoppelt mit einem speziellen Regelwerk für den Zugang von Familienmitgliedern. Vermögen darf nur für produktive Zwecke entnommen werden, wie z.B. den Kauf einer Immobilie oder einer Unternehmensgründung. Die Mitglieder erhalten keinen offenen Zugang zum Geld aus der Familienkasse, sondern borgen sich das Geld von der Familie und müssen es auch wieder zurückzahlen. Zukünftige Generationen der Rothschilds lernten durch diese Konzept, dass der Familienreichtum nicht eine Eintrittskarte in ein Leben in Leichtigkeit oder die Freiheit von eigener Verantwortung bedeutet. Von zukünftigen Generationen wurde erwartet, dass sie trotz der Verfügbarkeit von Familienvermögen ihren eigenen Weg im Leben durch eigene harte Arbeit gestalteten. Das Vermögen war kein Almosen, es war immer ein Darlehen und der gezahlte Zins blieb innerhalb des Familienvermögens. Es funktionierte nicht als Krücke für ein Leben in Überfluss auf das sich die Erben stützen konnten, sondern als limitierte Ressource für das eigene Gedeihen und Bemühen Vermögen aufzubauen und zu vermehren. Die Mitglieder erfahren mehr über die Verantwortlichkeiten die mit dem Zugriff einhergeht und es fördert den Respekt vor Geld, die Disziplin und Befriedigung von harter Arbeit und das Vertrauen in Erfahrung.

So ein grobes Regelwerk für eine Family Bank könnte folgendermaßen aussehen:

  1. Der Zweck der Familiy Bank ist es, Familienmitglieder wie Kinder und Enkel in ihrem ganz persönlichen Streben nach Glück zu unterstützen.
  2. Das Familienvermögen ist nur als ein Familienkredit für die Familienmitglieder verfügbar.
  3. Kredite werden nur für produktive Zwecke vergeben, die das Gedeihen und Wachstum von Vermögen der Familienmitglieder unterstützt. So ein Kredit könnte z.B. die Bildung, die Existenzgründung oder den beruflichen Aufstieg eines Familienmitgliedes unterstützen.
  4. Es wird erwartet, dass der Kredit wie vereinbart wieder zurückgezahlt wird.
  5. Der Ausfall eines Kredites verschließt automatisch den weiteren Zugang zum Familienvermögen.
  6. Kredite bedürfen einer Sicherheit.
  7. Kreditanträge müssen praktisch sein und nicht übertrieben
  8. Kreditanträge werden werden mündlich und schriftlich dem Bankvorstand dargebracht, der dann über die Kreditvergabe entscheidet.

Ob wir über die Rothschilds der Wallstreet, oder über Hinz und Kunz von der Mainstreet sprechen, es läuft immer auf das gleiche Thema hinaus. Die Vermögensübertragung ohne Rechenschaftspflichten führt zu Problemen. Wir nehmen unseren Kindern die Möglichkeit, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, ihre eigenen Lektionen zu lernen und herauszufinden, wer sie sind und wie man am besten Wohlstand für sich selbst schafft und damit zur Gesellschaft beitragen kann.

Die „Family Bank“

Dividende von Unilever plc.

Aus dem Vereinigtem Königreich erhielten wir 10,94 EUR an Dividenden vom Lebensmittel- und Konsumgüterkonzern Unilever. Das Unternehmen bietet Markenartikeln in den Bereichen Ernährung, Körperpflege, Parfum, Kosmetik sowie Wasch- und Reinigungsmittel an. Zu den Produkten gehören unter anderem Deodorants, Körperpflegeprodukte, Haushaltsreiniger, Koch- und Backprodukte wie Dressings, Brotaufstriche und Tütensuppen sowie Getränke und Eiscreme. Unilever hält in seinen Produktkategorien einige weltweit bekannten Marken wie Axe, Dove, Domestos, Knorr, Lipton, Ben & Jerry’s, Magnum und Langnese-Eis. Wir sind im September 2015 eingestiegen und haben seit dem nichts mehr getan – na ja doch, nämlich Dividenden in Höhe von 171,88 EUR kassiert. Die Aktie steht bei einem Kurs, der uns einen Buchgewinn von knapp 29% bescheren würde. Unilever schüttet seit 1937 eine Dividende aus, warum also verkaufen. 

2021-03-23_Langnese

Unilever Plc Aktie

Unilever Plc Aktie Chart
Kursanbieter: L&S RT
Dividende von Unilever plc.

3N REIT’s

Um die REIT’s (Real Estate Investment Trust) schleiche ich schon lange herum. Die Investition in Sachwerte wie Immobilien erscheint mir auf Grund der ausufernden Gelddruckerei der Zentralbanken als echte Alternative zu Giral- und Papiergeld. In eine einzelne vermietete Immobilie zu investieren, kann meist nur über einen Kredit realisiert werden und dann ist man mit einem hohen und gehebelten Investitionsbetrag in nur einem Objekt investiert. Das Risiko ist somit sehr hoch, das richtige Objekt zum richtigen Preis in der richtigen Lage mit den richtigen Mietern gewählt zu haben. Dies widerspricht der Risikominimierung durch Diversifikation. Ein REIT besitzt ein Portfolio an Immobilien und mindert somit das Risiko des Investor. Noch interessanter ist die Variante aus den USA eines Triple-Net-Lease-REIT. Dies bedeutet dass der Mieter alle Kosten für Steuer, Versicherung und Instanthaltung selbst tragen muss. Dies ist ein sehr lukratives und vorhersehbares Geschäftsmodell, denn so ein Immobilienunternehmen kann sich auf seine Kernkompetenzen der Finanzierung fokussieren und hat mit den Objekten selbst wenig Aufwand und Kosten. Viele REITS kaufen die Immobilien von Unternehmen und vermietet sie dann im Rahmen langfristiger Mietverträge direkt an die Vorbesitzer zurück. Den Mietern werden so Mittel zur Wachstumsfinanzierung zur Verfügung gestellt. Damit profitieren die 3N-REIT’s relativ risikolos von der Spanne zwischen den Mietpreisen und den Finanzierungskosten. Zur weiteren Risikostreuung gibt es außerdem die Möglichkeit REIT’s aus verschiedenen Immobilien Sektoren auszuwählen. Da wären z.B. die Industrieimmobilien wie Produktionsstätten oder Logistikhallen, Office REIT’s im Bereich Bürogebäude, dann Einzelhandelsimmobilien wie Shopping Malls und Residential REIT’s also Immobilien für Wohnzwecke. REITS verzeichneten während des Corona-Crashs im März 2020 querbeet enorme Kursverluste. Das war auch kein Wunder, denn die weltweiten Lockdowns führten zu enormen Verwerfungen an den Immobilienmärkten. Im Anschluss kam es dann jedoch zu einer zweigeteilten Entwicklung. Während REITs, die z.B. auf Logistik, Digitalsektor oder andere „Krisengewinner“ Branchen setzten, sich stark erholten, hinken andere REITs weit hinterher. REITs mit Fokus auf Büro- und Geschäftsimmobilien oder Hotellerie und Gastronomie leiden unter der immer noch in den meisten Ländern weiterhin eingeschränkten Bewegungsfreiheit und der starken Tendenz zum Homeoffice. Auch REITs mit Schwerpunkt auf Pflegeeinrichtungen und Seniorenheime verzeichnen aufgrund der Pandemie geringere Auslastungen und damit auch sinkende Einnahmen. Wir werden uns in nächster Zeit speziell die US-REIT’s genauer anschauen und vielleicht sogar in einem 3N-REIT investieren. 

3N REIT’s

Spekulation

Das Wort Spekulation stammt vom Lateinischen Verb „speculor“ ab, was soviel wie beobachten, spähen oder auskundschaften bedeutet. Der Begriff der Spekulation ist in der Ökonomie, die mit einem Risiko behaftete Ausnutzung von Kurs-, Zins- oder Preisunterschieden innerhalb eines bestimmten Zeitraums zum Zwecke der Gewinnmitnahme. Spekulation beschreibt somit das Halten einer offenen Bestandsposition (Long und Short) an Spekulationsobjekten innerhalb eines bestimmten Zeitraumes bis zu dessen Glattstellung (Verkauf oder Kauf). Zu den Spekulationsobjekten gehören Finanzinstrumente wie

  • Immobilien oder Grundstücke
  • Forderungen oder Verbindlichkeiten
  • Wertpapiere wie Aktien oder Derivate
  • Devisen, Sorten, Kryptowährungen
  • Edelmetalle, Rohstoffe oder Handelswaren 
  • Kunstwerke oder Oldtimer.

Ausschließliches Ziel dieser Bestandhaltung ist die Gewinnerzielung über die Differenz zwischen Einkaufspreis und Verkaufspreis. Die Gewinnerzielung aus der Strategie „Buy low and sell high“, ist als Risikoprämie zu sehen. Da die Entwicklung der Kurse, Zinsen oder Preise in diesem Zeitraum zum Zeitpunkt des Geschäftsbeginns mit Ungewissheit behaftet ist (Marktrisiko), handelt es sich bei der Spekulation um risikobehaftete Transaktionen. Der Spekulant trifft mithin eine Entscheidung unter Ungewissheit. Das Marktverhalten der Spekulation beruht auf Erwartungen, die eintreffen oder enttäuscht werden können. Enttäuschte Spekulation können zur Destabilisierung der Märkte führen, wie damals in der Dotcom-Bubble zu sehen war. Der Broker zu dieser Zeit zu seinen skeptischen Kunden zu dubiosen Dotcom-Aktien Empfehlungen: „Ich weiß, aber die Empfehlung ist nur meine bescheidene Meinung, aber sie wird durch die umfassendsten Gerüchte, Klatsch und Spekulation gestützt, die unser Büro liefern kann. 

Zur Kapitalanlage grenzt sich die Spekulation dadurch ab, dass der Kapitalanleger nicht an Gewinnen aus dem Kauf und Verkauf einer Anlage interessiert ist, sondern ausschließlich die Erträge der Kapitalanlage (Zinsen oder Dividenden) vereinnahmen will. Ein Kapitalanleger ist zudem an der Kapitalanlage interessiert und zeichnet sich durch lange Haltedauern („buy and hold“) aus. Bekommt der Kapitalanleger eine über dem Marktzins liegende Rendite auf sein Kapital, so ist er kaum am Verkauf seines Investments interessiert und somit auch nicht an der täglichen Preisfeststellung seines Investments. Eine Kapitalanlage wird unter dem Gesichtspunkt der Cash-on-Cash-Rendite beurteilt.

Cash-on-Cash Rendite = jährlicher Cashflow vor Steuern   /    investiertes Kapital  x 100%

Beispiel die Coca-Cola Aktie
– Kurs 44,89 EUR/Stk. mit einer jährlichen Dividendenzahlung von 1,36 EUR/Stk.
– Investment 100 Stk. = 4.489 EUR zzgl. 2 EUR Handelsgebühr = 4.490 EUR
– Dividenden 100 Stk.  x  1,36 EUR/Stk. = 136 EUR
– Cash-on-Cash Rendite = 136 EUR   /   4.490 EUR   x   100% =  3,03%

Man beachte, je höher die Gebühren für den Kauf, desto niedriger die Cash-on-Cash Rendite!

Dies bewertet den Cashflow aus einkommensschaffenden Vermögenswerten. Zusätzlich wichtig für den Kapitalanleger ist die Sicherheit und Stetigkeit der Kapitalerträge, unter Berücksichtigung der Steigerungsfähigkeit der Einnahmen. Für Dividendenaktien sind somit die Schlüsselkriterien:

  • Wie lange werden schon Dividenden gezahlt?
  • Seit wieviel Jahren wird die Dividende schon gesteigert?
  • Wie hoch war der Dividendenzuwachs in den letzten 5 oder 10 Jahren?
  • Wie hoch ist die Ausschüttungsquote in Bezug auf den freien Cash Flow im Unternehmen?
  • Wie hoch ist die Dividendenrendite im Vergleich zu sicheren Zinspapieren?

 

Spekulation

Emotio und Ratio

Unser Leben ist von Verhaltensmustern geprägt. Die Herkunft dieser Muster ist uns zum größten Teil nicht bewusst. Ebenso unbewusst sind uns die Reize, die dafür sorgen, dass bestimmte Verhaltensmuster immer wieder ausgelöst werden und immer in der gleichen Weise ablaufen. Das Ergebnis kann positiv oder negativ sein. Positiv wird es dann sein, wenn unser Handeln möglichst gut von unseren angeborenen (instinktiven) und unseren erlernten (konditionierten) Verhaltensmustern unterstützt wird. Unser Verhalten steht dann im Einklang mit unserer Identität. Beim Investieren ist das Problem, dass der Mensch jene Bereiche nicht meiden kann, für die er aufgrund seiner Persönlichkeit nicht geeignet ist. Beim Investieren sind gleichzeitige Fähigkeiten gefragt, die sehr konträr sein können. Jeder Mensch handelt gemäß eines individuellen Verhaltensmusters, das stark durch seine Grundpersönlichkeit geprägt ist. Daher gibt es für verschiedenen Menschen bei gleicher Aufgabe unterschiedliche Lösungswege. Im Folgenden stelle ich ein grundlegendes Verhaltensmusterpaar dar, das unterschiedliche Denk- und Handlungsziele beschreibt: 

Der Macher

Macher sind Menschen, die nur dann im Frieden mit sich selbst sind, wenn unmittelbar gehandelt wird, getreu nach dem Motto „da muss man doch was machen und zwar sofort“ oder „das bringe ich gleich hinter mich“. Die Frage nach der Qualität der Reaktion erfolgt erst an zweiter Stelle. Der Macher entscheidet beziehungsweise handelt ganz schnell, ob er muss oder nicht, oft auch ohne alle relevanten Details zu kennen. Stillstand oder unerledigte Dinge kann er nicht ertragen. Der Macher ist rast- und ruhelos, die Extremform ist der Workaholic. Da diese Menschen immer aus einem inneren Drang heraus sofort etwas unternehmen müssen, neigen sie dazu Fehler zu machen. Und Fehler müssen wiederum sofort korrigiert werden. Auch scheinbare Fehler, wie z.B. zwischenzeitliche Buchverluste, zwingen sie zum Handeln. Der Macher wird die ganzen emotionalen Schwankungen an der Börse mitmachen, er gerät fast automatisch in die Situation des „Overtrading“, was immer zu Verlusten führt. Der Einstieg ins Investieren fällt dem Macher leicht, denn er wartet ja ständig darauf, in Aktion treten zu dürfen. Auf Grund seiner Persönlichkeitsstruktur wird der Macher aber sehr leicht vom Markt „zur Handlung“ gezwungen. Die Position gerät in die Verlustzone und der Macher sieht sich sofort veranlasst, etwas zu unternehmen, um ein weiteres Abschmelzen zu unterbinden. Selbst wenn er sich beim ersten Mal noch beherrscht, wird er es spätestens beim zweiten oder dritten Mal nicht mehr aushalten, die Position verfrüht zu schließen. Der Markt zwingt ihn zu Handeln und die Korrektur schüttelt ihn ab. Umgekehrt kauft der Macher sich bei steigenden Kursen ein, ohne Überlegung ob das Investment überbewertet ist, einfach nur um dabei zu sein. Der Macher ist sehr stark von Emotionen getrieben. 

Der Denker

Denker dagegen sind Menschen, die nur nach reiflicher Überlegung in Aktion treten können. Sie lieben es, sich Zeit zu nehmen, um alle Möglichkeiten einer angemessenen Reaktion auf ein Ereignis zu ergründen und zu überdenken. Hier steht die Qualität der Entscheidung im Vordergrund. Wenn Denker in Aktion treten, machen sie insgesamt seltener Fehler, sie handeln dafür aber häufig nicht, weil sie vor dem Dilemma stehen: „Habe ich alles für meine Entscheidung bedacht?“. Fehler entstehen hier weniger durch die Entscheidung selbst, sondern meistens durch das Nichthandeln. Dem Denker fällt es somit schwer sich als Investor zu betätigen, da er immer noch ein „Wenn und Aber“ findet. Bei vielen Investmentchancen ist er dann nicht dabei, weil er es nicht geschafft hat, sich zu entscheiden. Auf Grund der Verzögerungen oder des Nichthandelns spielt der Zeitfaktor gegen den Denker, denn er verpasst das „Time in the Market“. Der Denker wird sich mehrheitlich mit Musterdepots oder Analysen beschäftigen. Er scheut das Risiko und verpasst somit häufiger die Rendite. Beim Denker überwiegt somit das Ratio und auch das kann, wie beim Macher die Emotio, langfristig zu Verlusten führen.

Weder der Denker noch der Macher ist besser oder schlechter oder dem Anderen überlegen. Beide Verhaltensmuster haben beim Investieren an bestimmten Stellen ihre Vorteile, aber eben auch an anderer Stelle schwerwiegende Nachteile. Hier wird deutlich, dass erfolgreiches Investieren, abhängig von der jeweiligen Situation, die Beherrschung beider Verhaltensweise erfordert. Die meisten Menschen haben von beiden etwas, tendieren jedoch in eine Richtung. In Situationen, in denen ein Verhaltensmuster nützlich ist, kann man es so belassen oder sogar verstärken und in Situationen, in denen es schadet, sollte man versuchen, das gegensätzliche Muster zu erlernen und anzuwenden. Wichtig ist der Versuch sich selbst einzuordnen um dann sein Verhalten zu korrigieren. Ob du ein Macher oder Denker bist, dazu helfen folgende Fragen:

Macher

  • Wenn Anforderungen gestellt werden, mache ich da sofort einen Plan wie diese umsetzbar sind, selbst wenn keine Eile besteht?
  • Will ich oft sofort in Aktion treten, notfalls auch ohne Plan?
  • Werde ich öfters von anderen aufgefordert „etwas langsamer zu machen“?
  • Ärgert mich allzu langes Planen anderer? 

Denker 

  • Lass ich an mich gestellte Anforderungen erstmal so stehen, ohne zu reagieren?
  • Habe ich häufig das Gefühl, dass andere schneller agieren als ich?
  • Werde ich öfters von anderen aufgefordert „jetzt endlich mal anzufangen“?
  • Fühle ich mich häufig von anderen oder den Umständen unter Druck gesetzt?
  • Liebe ich es gestellte Aufgaben erst mal ausführlich zu planen?

Mir hilft diese Analyse der Verhaltensmuster stark bei meinen Investmententscheidungen. Es überwiegt der Denker in mir und es fehlt der Macher in manchen Situationen. Wie ist es bei Euch da draußen? Würde mich diesmal über eure Kommentare echt freuen!  

Emotio und Ratio

Etwas Psychologie

Es ist grundsätzlich festzuhalten, dass die Summe der individuellen Investmententscheidungen einen Anleger zum Gewinner oder Verlierer machen. Individuelles Verhalten ist teilweise evolutionsbiologisch vorprogrammiert und dadurch ergeben sich oftmals die erheblichen Konflikte, wenn es darum geht erfolgreich zu investieren. Auf „seinen Bauch zu hören“ führt nicht selten zu Verlusten. Diese emotionalen von Gier oder Panik geleiteten Entscheidungen kann man nur durchbrechen, indem man einen Lernprozess durchläuft. Bisher gelernte natürlich und konditionierte Verhaltensmuster hindern uns oft daran erfolgreich zu sein. Wenn zum Beispiel in der Stadt alle Leute nach oben starren, musst du lernen nach unten zu schauen. Das bedeutet, dass wir gezwungen sind uns in Bezug auf das Investieren völlig neu zu konditionieren, denn die notwendigen Verhaltensweisen sind in unserer Erfahrungsbibliothek gar nicht vorhanden. Wir müssen uns also neue Verhaltensmuster aneignen, die möglichst gut auf die Aufgabe „Investieren“ abgestimmt sind. Diesen Lernprozess des Investierens kann man nur durchlaufen, wenn man ihn als Anleger auch finanziell überlebt. Ohne Kapital kann man keine Erfahrungen mehr sammeln. Es liegt auf der Hand, dass man das alles nicht von Heute auf Morgen durch ein Buch oder mittels eines Seminares erlernen kann. Allerdings kann man den Reifeprozess eigenständig initiieren und damit wesentlich abkürzen. Eine ganze Reihe von Erfahrungen kann man durch Gespräche, durch Bücher oder Seminare machen. Wenn man aber diese Inhalte eins zu eins übernimmt, wird man sehr schnell feststellen, dass auch das nicht perfekt funktioniert. Das Gegenüber, also der Buchautor oder Blogger, kann nämlich immer nur von seinen Erfahrungen und aus seinen Blickwinkeln berichten und dieser muss nicht unbedingt zu einem passen. Nur was stimmig zu deiner Person und dem Lebensabschnitt ist, hilft einem weiter. Ein Rezept für das perfekte Investment gibt es nicht, aber Wissen ist Macht und das Investoren-Wissen besteht aus 3 Komponenten:

  1.  Handwerk: Wie funktioniert Investieren? Das ist noch am einfachsten über Bücher zu lernen. 
  2. Verhaltensmuster: Wie funktioniere ich beim Investieren persönlich? Dies wird schon schwieriger, denn dazu muss man ehrlich zu sich selber sein und seine Stärken und Schwächen genauestens analysieren.  
  3. Rollenspiel: Wann wende ich welches Verhaltensmuster an? Jetzt kommt das Wissen über die Märkte und deren wirtschaftliche Umfeld hinzu und dies ist mit der erarbeiteten Strategie abzugleichen. 

Wie kann man das Ziel erreichen? Zunächst ist es notwendig, eine Bestandsaufnahme zu machen, also den Istzustand zu definieren. Dies erfolgt über eine intensive Selbstbeobachtung. Dabei treten erfahrungsgemäß Schwierigkeiten auf, Emotionen richtig zu beschreiben und einzuordnen. Euphorie und Gier ist wie die Angst und Panik mit körperlichen Gefühlen kombiniert. Hier habe ich am meisten gelernt, indem ich intensiv  meine Stimmungen analysiere und Klarheit über meinen emotionalen Zustand bekomme. Die Klarheit über den Sollzustand kommt durch eine ausgetüftelte Investmentstrategie die man im Vorfeld genau festgelegt hat. Der Abgleich vom klaren Istzustand mit dem klaren Sollzustand führt dann zu einer Aktivität die dann  letztendlich zur Zielerreichung – dem Drehbuch zum Erfolg – führt. Die Chancen, den Reifeprozess eines Investors aus finanzieller Sicht zu überleben, wird damit deutlich erhöht. Das Drehbuch wird aber allzu oft von anderen (Finanzberatern, Versicherungsagenten, Brokern, Finanzmedien, falsche Gurus oder die Emotionen der Massen) geschrieben und damit gibt man die bewusste Ich-Entscheidung über die finanzielle Freiheit aus der Hand. Denn falsche Verhaltensmuster führen bewusst oder unbewusst zu Fehlverhalten, Stress-Situationen und damit zu Verlusten. 

2020-12-25_Traderhirn

 

Etwas Psychologie

Festverzinsliche Vermögenswerte

Was sind festverzinslich Vermögenswerte? Festverzinste Finanzanlagen auch „Fixed Income“ bezieht sich im Allgemeinen auf diejenigen Arten von Anlagensicherheiten, die Anlegern bis zu ihrem Fälligkeitsdatum feste Zinsen zahlen. Bei Fälligkeit wird den Anlegern der von ihnen investierte Kapitalbetrag zurückgezahlt. Staats- und Unternehmensanleihen sind die häufigsten Arten von festverzinslichen Produkten. Im Gegensatz zu Aktien, die möglicherweise keinen Cashflow an Anleger zahlen, oder Wertpapieren mit variablem Einkommen, bei denen sich die Zahlungen aufgrund einer zugrunde liegenden Kennzahl ändern können – beispielsweise aufgrund kurzfristiger Zinssätze – sind die Zahlungen eines festverzinslichen Wertpapiers im Voraus bekannt. Bei der Strukturierung eines Portfolios verteilt man das Kapital auf verschiedene Anlageklassen (Assets), wie Aktien, Zinspapiere oder Immobilien. Asset Allocation ist Vermögensstrukturierung und dient der Risikostreuung. Experten berücksichtigen hier die Korrelationen zwischen einzelnen Assets, welche sich im Optimalfall innerhalb eines Portfolios gegenseitig ausgleichen, indem sie negativ korrelieren. Sprich, fallen die Erlöse innerhalb einer Anlageklasse, tendieren sie in einer anderen dazu zu steigen, da ihre Investitionsgegenstände konträr sind. Es gibt keine allgemeingültige Anleitung für eine optimale Asset Allocation. Es gibt jedoch zahlreiche Methoden, um eine individuell zugeschnittene Vermögensallokation zu ermitteln.

Allgemein gilt, je älter man wird, desto höher werden Zinspapiere gewichtet. Ausgehend von dem Gedanken, dass Aktien die risikoreichere Anlageklasse ist, gilt üblicherweise die Faustregel: 100 minus Lebensalter. Demzufolge würde ein 20-Jähriger sein Geld zu 80 % in Aktien anlegen, im Alter von 60 wären es nur noch 40 %. Mit zunehmendem Alter schrumpft somit die Aktienquote. Richtung Rente sollte man seine Schäfchen ins Trockene bringen. Ich sehe das etwas anders, denn das regelmäßige Einkommen aus Lohn-, Gehalts oder Rentenzahlungen abzüglich der Fixkosten fürs Leben zählt für mich zur Assetklasse der „Fixed Income“.

Nehmen wir den oben genannten 20-Jährigen mal als ein Musterbeispiel:

  • Beschäftigt im Handwerk mit 2.767 EUR Bruttolohn entspricht ungefähr einem Netto von 1.845 EUR. Davon gehen ca. 790 EUR an monatliche Lebenshaltungskosten weg. Bleibt also ca. 1.000 EUR übrig. Pro Jahr wäre das dann ein „Fixed Income“ von 12.000 EUR.
  • Bei 80% Aktienquote, müssten er oder sie dann theoretischer Weise mit bereits 48.000 EUR in Aktien investiert sein um die Vermögensaufteilung von 20% Festverzinsliche und 80% Aktien zu erreichen. 
  • Hat diese junge, fleißige und sparsame Mensch noch eine Notreserve von 3 Nettomonatsgehälter (= 5.500 EUR) auf der Bank, so würde sein Aktienanteil sogar auf 70.000 EUR ansteigen müssen. 
  • Das bedeutet also, mit den erzielten monatlichen Überschüsse voll in Aktien gehen. Am Besten über Dividenden ETF’s, denn da wäre eine Streuung und somit eine Risikoreduzierung schon bei kleinen Anlagebeträgen gegeben.    

Die Rechnung dazu ist wie folgt aufgebaut: 

  1. 100 – Lebensalter = Aktienquote in %
    100 – 20 = 80% Aktienquote
    Dementsprechend wäre dann die Quote der Festverzinslichen = 100 – 80% Aktienquote = 20% 
  2. Monatlicher Überschuss bzw. Sparbetrag x 12 + Notreserve (3 Netto Monatsgehälter) = Fixed Income
    1.000 EUR x 12 + 5.500 EUR = 17.500 EUR
  3. Fixed Income x 80% Aktienquote / 20% Festverzinsliche = Portfolioanteil Aktien
    17.500 EUR x 80 / 20 = 70.000 EUR 

Ich denke, dass gerade die jüngere Generation, stärker in Aktien investiert sein sollte als die allgemeinen Empfehlungen es hergeben.

Nun simulieren wir die Rechnung für einem Opa in meinem Alter?

  1. 100 – 59 = 41% Aktienquote
    Festverzinsliche wären dann 59%
  2. Überschuss 2.100 EUR x 12 + Notreserve 12.000 EUR = 37.200 EUR als „Fix Income“
  3. 37.200 EUR x 41% / 59% = 25.850 EUR in Aktien

Diese Beispielrechnung finde ich extrem, denn wenn man den niedrigen Zinsen einen Anteil von 59% in festverzinsliche Papiere investiert, kommt man für die Altersvorsorge nicht weit. Die Aktienquote ist viel zu niedrig. 

Ich denke, dass beide genannten Generationen, stärker in Aktien investiert sein sollte als die allgemeinen Empfehlungen es hergeben. Selbst für den Rentner mit einer niedrigen Rente sind zuverlässige Dividendenausschüttungen ein Boost für die Kasse. Bei einem geregelten Einkommen über Lohn, Gehalt oder Rente würde ich für beide Generationen eine 100%ige Aktienquote empfehlen. Allerdings nicht in spekulative Wachstumswerte sondern mehr in solide international gestreute Dividendenzahler und Value-Aktien oder deren ETF’s. Das ist jedenfalls auch unsere Strategie im Portfolio, 100%ige Aktienquote und ein bisschen Cash. Der Baranteil im Depot von mehr als 5.000 EUR dient nur dazu, damit wir bei OnVista unsere drei Freebuys pro Monat erhalten.  

 

Festverzinsliche Vermögenswerte

Index Funds

Ein wirklich gut gelungenes YouTube Video über Index Funds und ETF’s hab ich gestern gefunden. Dauert zwar über eine Stunde, kann aber versprechen es ist eine gut angelegte Zeit. Speziell für jüngere Anleger mit einem langen Investmenthorizont vermittelt der Film einen guten Überblick über die Investmentstrategie mit ETF’s. Also am Wochenende einen heißen Tee machen, Plätzchen und Lebkuchen bereitstellen und los geht der erste Schritt in die Reise in die finanzielle Unabhängigkeit.  

Index Funds

Finanzexperten

Viele Anleger entscheiden sich für aktiv gemanagte Investmentfonds, da sie sich nicht zutrauen ihr sauer verdientes Geld erfolgreich anzulegen. Doch schon seit langen ist bekannt, dass die meisten aktiv gemanagten Investmentfonds sich laut mehrerer Studien schlechter als der vergleichbare Markt entwickeln. Der Grund ist einfach, die hohen Gebühren verschlingen die Renditen. Mit anderen Worten: Sparer sollten ihr Geld lieber selbst anlegen, als es einem Fachmann anzuvertrauen. Die Autoren solcher Studien betrachten dabei die sogenannte Überrendite eines Fonds nach Kosten im Vergleich zu einem vergleichbaren Index an Anlageprodukten, der sogenannten Benchmark. Auf Deutschland bezogen kann eine solche Benchmark zum Beispiel der Dax sein: Wenn ein Aktienfonds für seine Kunden langfristig attraktiv sein will, muss er eine bessere Rendite abliefern als der Dax – und zwar nach Abzug aller Kosten und Gebühren. Andernfalls macht es für die Sparer keinen Sinn, ihr Geld einem Fondsmanager anzuvertrauen, schließlich könnten sie sonst auch selbst auf den Dax wetten. Doch die nötige Rendite schaffen die meisten Finanzprofis offenbar nicht und die schlechte Erfolgsquote bleibt auch bei einer Betrachtungsdauer von 20 Jahren relativ konstant, dies berichtete die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) und das Institut für Vermögensaufbau (IVA). Auch wir sind der Meinung, mit ein bisschen finanzieller Bildung und reinlesen in die Materie schaffen es auch die normalen Anleger, z.B. mit ETF’s ihr Vermögen langfristig zu vermehren. Man muss es wie Odysseus machen und nicht auf die Sirenen der Finanzberater, Broker und Trading- bzw. Anlegermagazine reinfallen, denn diese verleiten zur Spekulation und nicht zum langfristigen Vermögensaufbau. Wäre ja auch zu langweilig für die Finanzindustrie, wenn Anleger jeden Monat einfach nur ein paar Indexfonds oder Dividendenpapiere mit sehr geringen Gebühren besparen. „Du musst traden“ ist die Botschaft, denn da fallen jedes Mal Gebühren und Spesen an, welches die Finanzindustrie am Laufen hält. Der versprochene Ferrari fährt dann der Fondsmanager und nicht der Anleger. 

Eine gute Dokumentation zu diesen Thema ist hier zu sehen:

Finanzexperten