Die ideologische Energiewende

Eine Generalabrechnung mit der deutschen Energiewende von Prof. Dr. Vahrenholt, einem Energieexperten. Er kritisierte insbesondere die ideologisch motivierten Lösungsansätze der Berliner Politik scharf, die dem Weltklima kaum nützen aber der deutschen Industrie schweren Schaden zufügen würden. Ich sehe das genauso, den Physik und Chemie lassen sich mit rot-grüner Ideologie, die schon einer sektiererischen Religion ähnelt, nicht überlisten. Aber wie immer, wenn Unwissende das Wissen fehlt greifen sie zur Religion. 

„Das Ziel des Lebens besteht nicht darin, auf der Seite der Mehrheit zu stehen, sondern zu vermeiden, sich in den Reihen der Wahnsinnigen wiederzufinden.“
Marc Aurelius

 

2022-12-11_Klimawandel

Die ideologische Energiewende

Dividende von Walgreen Boots Alliance

Die amerikanische Drogeriekette Walgreens Boots Alliance Inc. hat uns 50,74 EUR an Dividenden ausgeschüttet. Es ist die 10te Quartalsdividende seit unserem Einstieg im Juni 2020. Im Oktober 2020 hatten wir nochmals zugekauft, doch der Kurs entwickelte sich eher seitwärts und wir stehen heute bei einem Buchgewinn von knapp 6,8%. Die Dividendenrendite liegt mit 5% so ziemlich im Durchschnitt. Der Konzern aus Deerfield im US-Bundesstaat Illinois und sein Vorgängerunternehmen Walgreen Co. zahlt seit über 90 Jahren ununterbrochen eine Dividende. In den letzten 47 Jahren wurde diese jedes Jahr angehoben. Damit zählt Walgreens Boots Alliance zu den so genannten Dividenden-Aristokraten, also Unternehmen, die seit mindestens 25 Jahren ihre Dividende ununterbrochen jährlich erhöhen. Die heutige Firma entstand im Dezember 2014 durch den Zusammenschluss von Walgreens und Alliance Boots. Der Ursprung von Walgreens geht in das Jahr 1901 in Chicago zurück. Mit über 13.000 Läden in 9 Ländern und über 325.000 Mitarbeitern ist Walgreens Boots Alliance eine der größten Drogerieketten weltweit.

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Dividende von Walgreen Boots Alliance

Bullen und Bärenmärkte

2022-12-10_Vergleich Bullen-Bären-Markt

Dieses Diagramm zeigt die historische Performance des S&P 500 Index in den US-amerikanischen Bullen- und Bärenmärkten von 1926 bis September 2018. Obwohl die Wertentwicklung in der Vergangenheit keine Garantie für zukünftige Ergebnisse ist, glauben wir, dass ein Blick auf die Geschichte der Expansionen und Rezessionen des Marktes hilft, neue Erkenntnisse zu gewinnen Perspektive auf die Vorteile einer langfristigen Anlage.

  • Die durchschnittliche Bullenmarktperiode dauerte 9,1 Jahre mit einer durchschnittlichen kumulativen Gesamtrendite von +480 %.
  • Die durchschnittliche Bärenmarktperiode dauerte 1,4 Jahre mit einem durchschnittlichen kumulativen Verlust von – 41 %.

Zwei Dinge lese ich auch noch aus dem Chart, einmal es ist aktuell Zeit für einen Bärenmarkt und zweitens es lohnt sich ständig im Markt investiert zu sein. 

Diese Ergebnisse basieren auf monatlichen Renditen – Renditen mit unterschiedlichen Zeiträumen würden zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Der S&P 500 Index ist ein nicht verwalteter Index aus 500 Aktien, der zur Messung der Performance von US-amerikanischen Aktienmärkten mit hoher Marktkapitalisierung verwendet wird. Anleger können nicht direkt in einen Index investieren. Indexrenditen spiegeln keine Gebühren, Kosten oder Verkaufsgebühren wider. Dieses Diagramm dient nur der Veranschaulichung und gibt keinen Hinweis auf eine tatsächliche Investition.

Bullen und Bärenmärkte

Unsere Fabrik für passives Einkommen

Sich eine Fabrik für passives Einkommen zu bauen, ist eine Philosophie und eine Strategie. Wenn BMW oder VW ein neues Automobilwerk baut, kümmert sich niemand um den „Marktwert“ des Werks von einem Tag auf den anderen. Sie machen sich Sorgen darüber, wie viele Autos bzw. Einheiten produziert werden und wie diese Produktion im Laufe der Zeit konstant gesteigert werden kann. Unsere Fabrik für passives Einkommen verfolgt den gleichen Ansatz für das Anlageportfolio und konzentrieren sich darauf, ihren „Output“ an Dividenden zu steigern, anstatt sich Sorgen um die Buchgewinne oder Buchverluste des Portfolio’s zu machen. Wir schaffen unser eigenes Wachstum, indem wir einen Bargeldfluss aus dem Portfolio („der Fabrik für passives Einkommen “) produzieren, diesen dann reinvestieren und vermehren. Ein attraktives Merkmal dieser Strategie ist, dass der Geldzufluss, während Abschwüngen oder flachen Märkten tatsächlich schneller wächst als in Zeiten steigender Marktpreise. Wir reinvestieren dann nämlich zu Schnäppchenpreisen und erzielen damit eine höhere Verzinsung bzw. Dividendenrendite. Das ermöglicht uns als Investoren, während Marktturbulenzen ruhig zu schlafen, da wir wissen, dass unser langfristiger Einkommensstrom trotz der kurzfristigen Volatilität der Marktpreise stetig wächst.

Die gängige Mathematik der meisten Anleger ist, dass folgende Szenarien gleichwertig sind.

  1. Eine Cash-on-Cash-Rendite von 10% bei einer Marktpreissteigerung von 0% sind gleich viel wert wie
  2. Eine Marktpreissteigerung von 10% und eine Cash-on-Cash-Rendite von 0%

Der feine Unterschied für uns ist aber, dass unser Portfolio im 1. Fall einen echten Cashflow aufs Konto produzierte (Cash is King), im 2. Fall aber nur einen fiktiven Buchgewinn. Der Buchgewinn kann bei einem Crash des Marktes über Nacht sehr schnell genommen werden, während der kumulierte Cash in solch einer Phase zum Reinvestieren zu Schnäppchenpreise genutzt werden kann. Deswegen müssen wir keine Abschwünge und Bärenmärkte fürchten oder uns auf die Berichterstattung von CNBC oder Bloomberg über die Höhen und Tiefen von Aktienmarktindizes fixieren. Das liegt daran, dass wir uns auf den Aufbau des Ertragsflusses in unserem Portfolios und nicht auf kurzfristige Wertschwankungen des Portfolios konzentrieren. Da unsere Anlagestrategie der „Fabrik für passives Einkommen“ von der stetigen Wertentwicklung eines stark diversifizierten Portfolios von Unternehmen abhängt, die ihre regelmäßigen Zins- und Dividendenzahlungen leisten, und nicht von der Auswahl von den meist gehypten „Gewinnern“ an den Aktienmärkten, kann man sie im Gegensatz zum aufregenden Börse-Wettbüro als extrem langweilig bezeichnen.

Es kann auch damit verglichen werden, dass wir auf eine Rennstrecke für Pferdesport gehen und auf Pferde wetten, welche die Strecke schaffen und das Rennen beenden, anstatt auf  Pferde zu wetten, welche das Rennen auf einen der ersten drei Platz beenden. Mit anderen Worten, es ist eine viel einfachere Wette welche wir zu gewinnen haben.

Die Kurve die unsere Strategie verdeutlicht, ist unser jährliches Dividendeneinkommen und diese hat bereits einen exponentiellen Charakter angenommen. Das Wachstum ist natürlich nicht nur den reinvestierten Dividenden geschuldet, sondern auch dem Kapitalzufluss der Anleger, welcher dann in Dividendenaktien investiert wurde. 

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Unsere Fabrik für passives Einkommen

Dividende von Valero Energy

Die 36ste Quartalsdividende in Höhe von 62,20 EUR wurde uns vom US-amerikanischen Konzern Valero Energy ausgeschüttet. Dies entspricht aktuell einer Dividendenrendite von 8,47% brutto. Auf Grund des wieder etwas schwächeren USD gegenüber dem EUR wurde diesmal bei gleicher Dividende aber 3,17 EUR weniger ausgeschüttet, was wir sicherlich verschmerzen können. Mittlerweile ist seit unserem Einstieg im Juli 2016 ein Buchgewinn von 159% aufgelaufen. Wir tätigten Zukäufe im Mai 2017, im November 2018 und ganz mutig zum Zeitpunkt des Corona-Crashs im März 2020. Dieser letzte Zukauf hat maßgeblich zum jetzigen Buchgewinn beigetragen. Valero Energy Corp. zählt zu den größten unabhängigen Raffineriebetreibern und besitzt und betreibt 15 Raffinerien mit einer täglichen Durchlaufleistung von ca. 3 Millionen Barrel. Produziert werden Benzin, Destillate, Diesel, Treibstoffe für Flugzeuge, Asphalt, petrochemische Produkte, Schmierstoffe und vergleichbare Raffinerieerzeugnisse. Valero Energy zählt auch zu den größten Besitzern von Tankstellen in Nordamerika. Das Unternehmen mit Firmensitz in San Antonio, Texas, beschäftigt rund 10.000 Mitarbeiter.

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Dividende von Valero Energy

Dividende von Tractor Supply

Die Nikolaus-Dividende kam heute von der größten Einzelhandelsketten in den USA für Produkte im landwirtschaftlichen Bereich, die Tierhaltung, den Gartenbedarf und Heimwerkerartikel, der Tractor Supply Co. Es ist hiermit die 22igste Quartals-Dividende seit unserem Einstieg im Mai 2017. Der ausgeschüttete Betrag 33,71 EUR entspricht einer Brutto-Dividendenrendite von 7,44%. Der Buchgewinn liegt bei 346% und somit nach Peter Lynch handelt es sich um einen 3bagger (Verdreifacher). Mit über 1.700 Einzelhandelsgeschäften, vorwiegend in ländlichen Gebieten und in Vororten von Großstädten, ist Tractor Supply in 49 US-Staaten präsent. Die Kunden von Tractor Supply sind hauptsächlich Hobbylandwirte und Hobbyviehzüchter. Die Produktpalette umfasst verschiedensten Agrarprodukte, Gartengeräte, Tierzubehör sowie weitere Lifestyle-Produkte für das Leben auf dem Land. Die Gesellschaft wurde 1938 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Brentwood, USA.

 

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Dividende von Tractor Supply

Dividende von AFLAC

Eine nominal etwas kleine Dividende haben wir vom US-Versicherer AFLAC in Höhe von 15,74 EUR bekommen. Doch prozentual ist das eine schöne Dividendenrendite von 5,44% auf unseren Einstiegskurs bezogen. Das Schöne ist, hier liegen wir nach 8 Jahren mit einem Buchgewinn von 146% gut im Rennen. Der Einstieg war im November 2014 und es erfolgte nur ein Zukauf und zwar im August 2018. Seitdem wurde nur noch beobachtet. Leider haben wir den Crash in 2020 nicht zum Aufstocken genutzt, was nun im Nachhinein schade ist. American Familiy Life Assurance Corp., kurz AFLAC, ist einer der weltweit führenden Anbieter von Kranken- und Lebensversicherungen. Der Konzern ist in den USA und in Japan tätig und betreut mehr als 50 Millionen Kunden. AFLAC hat im Jahr 1974 als zweites ausländisches Unternehmen eine Zulassung für den Verkauf von Krankenversicherungen in Japan erhalten und hat sich seitdem zur drittprofitabelsten Versicherung dort entwickelt. AFLAC wurde im Jahr 1955 gegründet und steigert seine Dividenden bereits seit 39 Jahren.

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Dividende von AFLAC

Dividende von Pinnacle West Capital

Vom US-amerikanischen Energieversorger Pinnacle West Capital Corp. bekamen wir unsere 5te Quartalsdividende in Höhe von 49,46 EUR. Auf unseren Einstiegskurs bezogen liegen wir damit bei einer Brutto-Dividendenrendite von 5,32%. Der Kursgewinn seither steht mit +19,68% in den Büchern. Der Einstieg im September 2021 war gar nicht so schlecht getroffen, doch bisher sahen wir nur eine Seitwärtsbewegung. Hauptsache die Dividenden fließen und das scheint ja seit 29 Jahren stabil zu funktionieren. Die Tochterunternehmen der Holdinggesellschaft erzeugen, vertreiben und liefern Elektrizität und energieverbundene Produkte an Wiederverkäufer und Endkunden im Westen der USA. Des Weiteren entwickelt die Unternehmensgruppe Immobilienprojekte für den Wohn- und Gewerbebau sowie für die Errichtung von industriell genutzten Anlagen.

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Dividende von Pinnacle West Capital

Dividende aus Japan

Aus Asien kam heute die zweite Halbjahres-Dividende von Takeda Pharmaceutical in Höhe von 92,96 EUR. Dies entspricht einer Dividendenrendite von 5,03% brutto. Vor einem Jahr sind wir eingestiegen und der Buchgewinn liegt aktuell bei 13%. Die Takeda Pharmaceutical Company Ltd. ist ein globales japanisches Forschungsunternehmen und spezialisiert sich auf Herz-Kreislauf- und metabolische Erkrankungen, Onkologie (Krebserkrankungen), Angriffe auf das zentrale Nerven-, Lungen- und Immunsystem sowie die Herstellung von Impfstoffen. Das Unternehmen verfügt über Niederlassungen und Partnerschaften in rund 80 Ländern.

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Dividende aus Japan