Unsere Fabrik für passives Einkommen

Sich eine Fabrik für passives Einkommen zu bauen, ist eine Philosophie und eine Strategie. Wenn BMW oder VW ein neues Automobilwerk baut, kümmert sich niemand um den „Marktwert“ des Werks von einem Tag auf den anderen. Sie machen sich Sorgen darüber, wie viele Autos bzw. Einheiten produziert werden und wie diese Produktion im Laufe der Zeit konstant gesteigert werden kann. Unsere Fabrik für passives Einkommen verfolgt den gleichen Ansatz für das Anlageportfolio und konzentrieren sich darauf, ihren „Output“ an Dividenden zu steigern, anstatt sich Sorgen um die Buchgewinne oder Buchverluste des Portfolio’s zu machen. Wir schaffen unser eigenes Wachstum, indem wir einen Bargeldfluss aus dem Portfolio („der Fabrik für passives Einkommen “) produzieren, diesen dann reinvestieren und vermehren. Ein attraktives Merkmal dieser Strategie ist, dass der Geldzufluss, während Abschwüngen oder flachen Märkten tatsächlich schneller wächst als in Zeiten steigender Marktpreise. Wir reinvestieren dann nämlich zu Schnäppchenpreisen und erzielen damit eine höhere Verzinsung bzw. Dividendenrendite. Das ermöglicht uns als Investoren, während Marktturbulenzen ruhig zu schlafen, da wir wissen, dass unser langfristiger Einkommensstrom trotz der kurzfristigen Volatilität der Marktpreise stetig wächst.

Die gängige Mathematik der meisten Anleger ist, dass folgende Szenarien gleichwertig sind.

  1. Eine Cash-on-Cash-Rendite von 10% bei einer Marktpreissteigerung von 0% sind gleich viel wert wie
  2. Eine Marktpreissteigerung von 10% und eine Cash-on-Cash-Rendite von 0%

Der feine Unterschied für uns ist aber, dass unser Portfolio im 1. Fall einen echten Cashflow aufs Konto produzierte (Cash is King), im 2. Fall aber nur einen fiktiven Buchgewinn. Der Buchgewinn kann bei einem Crash des Marktes über Nacht sehr schnell genommen werden, während der kumulierte Cash in solch einer Phase zum Reinvestieren zu Schnäppchenpreise genutzt werden kann. Deswegen müssen wir keine Abschwünge und Bärenmärkte fürchten oder uns auf die Berichterstattung von CNBC oder Bloomberg über die Höhen und Tiefen von Aktienmarktindizes fixieren. Das liegt daran, dass wir uns auf den Aufbau des Ertragsflusses in unserem Portfolios und nicht auf kurzfristige Wertschwankungen des Portfolios konzentrieren. Da unsere Anlagestrategie der „Fabrik für passives Einkommen“ von der stetigen Wertentwicklung eines stark diversifizierten Portfolios von Unternehmen abhängt, die ihre regelmäßigen Zins- und Dividendenzahlungen leisten, und nicht von der Auswahl von den meist gehypten „Gewinnern“ an den Aktienmärkten, kann man sie im Gegensatz zum aufregenden Börse-Wettbüro als extrem langweilig bezeichnen.

Es kann auch damit verglichen werden, dass wir auf eine Rennstrecke für Pferdesport gehen und auf Pferde wetten, welche die Strecke schaffen und das Rennen beenden, anstatt auf  Pferde zu wetten, welche das Rennen auf einen der ersten drei Platz beenden. Mit anderen Worten, es ist eine viel einfachere Wette welche wir zu gewinnen haben.

Die Kurve die unsere Strategie verdeutlicht, ist unser jährliches Dividendeneinkommen und diese hat bereits einen exponentiellen Charakter angenommen. Das Wachstum ist natürlich nicht nur den reinvestierten Dividenden geschuldet, sondern auch dem Kapitalzufluss der Anleger, welcher dann in Dividendenaktien investiert wurde. 

2022-12-09_Cashflow

Unsere Fabrik für passives Einkommen

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