Zukauf Kraft Heinz

Ein weiterer Zukauf von 18 Aktien der Kraft Heinz Company fand mit unserem letzten Freebuy am Freitag statt, um die Einstiegskosten nochmals zu verbillingen. Wir besitzen nun 50 Aktien des weltweit zu den größten zählenden Nahrungsmittel- und Getränkeunternehmen. Das Portfolio umfasst einige der beliebtesten Lebensmittelmarken Nordamerikas: Kraft, Heinz, ABC, Capri Sun, Classico, Jell-O, Kool-Aid, Lunchables, Maxwell House, Ore-Ida, Oscar Mayer, Philadelphia, Planters, Plasmon, Quero, Weight Watchers Smart Ones und Velveeta. Die Kraft Heinz Company entstand 2015 durch die Fusion der Kraft Foods Group und der H. J. Heinz Company.

Kraft Heinz Company Aktie

Kraft Heinz Company Aktie Chart
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Zukauf Kraft Heinz

Zukauf BAT

Um unsere Freebuys im September noch auszuschöpfen, haben wir gestern unseren Einstiegskurz bei British American Tobacco durch einen Zukauf von 20 Anteile auf 42,47 EUR reduziert. Die Kennzahlen auf unserer Watchliste zeigen für den international grössten Hersteller von Tabakprodukten eine deutliche Unterbewertung des Unternehmens an. Zum Konzern gehören die Zigarettenmarken Dunhill, Kent, Lucky Strike, Pall Mall, Gauloises Blondes sowie HB. Im Juli 2017 gab British American Tobacco die Übernahme von Reynolds American Inc. bekannt. Dadurch wurde der neue Konzern einer der weltweit größten börsennotierten Tabakhersteller.

British American Tobacco Aktie

British American Tobacco Aktie Chart
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Zukauf BAT

Dividende von T.Rowe Price

Die letzte Dividende im September kam heute von T.Rowe Price in Höhe von 12,60 EUR aufs Konto. Es ist mittlerweile die 7. Quartalsdividende seit dem Kauf im März 2017.  T.Rowe Price ist ein US-amerikanischer Finanzdienstleister, das als Vermögensverwaltungs-Unternehmen Investmentfonds ohne Gebühren direkt an den Anleger vertreibt. Seit unserem Einstieg hat sich der Kurs um 40,8% erhöht.

T. Rowe Price Group Aktie

T. Rowe Price Group Aktie Chart
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Dividende von T.Rowe Price

Dividende von Telstra

Unsere erste Halbjahresdividende vom australischen Telekommunikationskonzern Telstra Corporation Limited wurde uns heute in Höhe von 67,60 EUR eingebucht. Die Dividendenrendite beträgt bereits bei der halbjährlichen Ausschüttung schon 3,75%. Wir werden also pro Jahr aus Australien ca. 7,5% Zins auf unser Investment ausgeschüttet bekommen. Der Kauf erfolgte ja erst kürzlich im Juli 2018 und seitdem hat sich der Kurs bereits um 8,6% erhöht. Telstra ist mit einer umfassenden Netzwerkinfrastruktur flächendeckend auf dem australischen Kontinent präsent. Zum Kundenstamm im Unternehmensbereich zählen 200 der weltweiten Top 500-Konzerne.

Telstra Aktie

Telstra Aktie Chart
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Dividende von Telstra

Top 100 Ökonom Daniel Stelter

Selten wurde in Friedenszeiten so viel Wohlstand vernichtet wie von den Regierungen unter Angela Merkel. Wirtschaftlich, politisch und sozial stehen uns daher stürmische Zeiten bevor. Davon ist Dr. Daniel Stelter, den die FAZ zu den 100 einflussreichsten Ökonomen Deutschlands zählt, überzeugt. In seinem aktuellen Buch „Das Märchen vom reichen Land: Wie die Politik uns ruiniert“ rechnet der Strategieberater gnadenlos mit den Eliten ab. Privatinvestor TV hat den Vordenker in Berlin getroffen.
Einfach nur anschauen und sich seine Gedanken dazu machen!

Top 100 Ökonom Daniel Stelter

Gewichtung der Kennzahlen

Wir haben uns dazu entschlossen die Gewichtung der Kennzahlen etwas zu ändern. Der Grund dazu war die intensive Lektüre von Value-Investing Literatur in den letzten Wochen und die Erkenntnis, dass ich mit den bisherigen Kennzahlen nicht so richtig den Unternehmenswert beurteilen kann. Die Zahlen sagen mehr etwas über den aktuellen Preis des Unternehmens aus, als über den Wert der Unternehmung. Nun zu den Details:

  • Eigenkapitalrendite
    • Gewichtung von 15% auf 25% erhöht.
    • Diese Kennzahl gibt uns Hinweise auf lukrative und nachhaltige Geschäftsmodelle. Wir erhöhen die Gewichtung von Burggraben-Unternehmen.
  • Eigenkapitalquote
    • Gewichtung bleibt bei 25%.
    • Die finanzielle Kraft eines Unternehmens ist uns besonders wichtig. Eine hohe Eigenkapitalquote sichert das Unternehmen gegen finanzielle Stürme ab.
  • Einstiegsrendite
    • Gewichtung bleibt bei 5%.
    • Dient als vergleichende Kennzahl gegenüber der Rendite von sicheren Anleihen. Basiert aber auf dem aktuellen Gewinn pro Aktie, welcher durch Buchführungstricks manipuliert und durch äußere Umstände (Steuern, Abschreibungen) stark schwanken kann.
  • KGV x KBV
    • Gewichtung von 10% auf 5% reduziert
    • Hier steckt nochmals der Gewinn pro Aktie drin. Deswegen doppelt gemoppelt mit der Einstiegsrendite. Im Kurs-Buchwert-Verhältnis steckt auch die Eigenkapitalquote drin, welche wir ja schon separat bewerten. Bin mir gerade nicht so sicher, ob wir diese Graham’sche Kennzahl überhaupt brauchen, da die Basis für die Berechnung ja schon anderweitig eingeflossen ist.
  • KCV
    • Gewichtung bleibt bei 10%.
    • Der Cashflow ist wichtig für das Unternehmen und kann schlecht manipuliert werden.
  • KUV
    • Gewichtung bleibt bei 10%.
    • Das Kurs-Umsatz-Verhältnis ist wenig anfällig für Buchführungstricks und deshalb eine gute und wichtige Kennzahl.
  • Dividenden-Rendite
    • Gewichtung bleibt bei 10%.
    • Kann ein Unternehmen langfristig Dividenden zahlen, kann davon ausgegangen werden, dass das Unternehmen finanziell stark aufgestellt ist.
  • Gewinnwachstum
    • Gewichtung von 15% auf 10% reduziert.
    • Wachstum ist eine Fortschreibung der Vergangenheit auf die Zukunft und deshalb für uns ein unsicherer Faktor. Allerdings sind steigende Gewinne in der Zukunft wiederum wichtig für den steigenden Unternehmenswert.

Die Gewichtung der Kennzahlen auf unserer Watchliste ab heute:

2019-09-22_Gewichtung Kennzahlen

Gewichtung der Kennzahlen

KGV – die richtige Kennzahl?

Unter Börsianern und Anlegern ist die wohl bekannteste Größe zur Beurteilung, ob eine Aktie günstig oder teuer ist, das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV). Das KGV basiert, wie der Name verrät, auf dem Unternehmensgewinn. Doch ist dieser auch die geeignetste Basis für die Aktienbewertung?

Die Basis für den Gewinn einer Aktie ist der Jahresüberschuss, er ist somit Basis für das Ergebnis je Aktie (EPS). Das Verhältnis Preis je Aktie und Gewinn je Aktie ergibt dann das KGV. Je kleiner der resultierende Wert, umso günstiger ist die Aktie. Denn damit zeigt sich, wie lange es dauern würde, bis ein Unternehmen seinen Marktwert erwirtschaften würde.

Das Problem dabei: Im Jahresüberschuss sind etwaige anfallende Abschreibungen, Zinsen und Steuern bereits berücksichtigt. Sie können einen maßgeblichen Einfluss haben und das Bewertungsergebnis entsprechend beeinflussen. Abschreibungen beispielsweise variieren je nach Geschäftsmodell zum Teil deutlich: Während bei einem Softwareunternehmen generell verhältnismäßig geringe Investitionen für Produkt- bzw. Weiterentwicklungen anfallen, wird ein Maschinenbauer hingegen regelmäßige Kapazitätserweiterungen durchführen müssen, um weiter zu wachsen. Unternehmen, die in der Vergangenheit Verluste erzielten, können diese als auch Verlustvortrag steuermindernd verbuchen und somit den Jahresüberschuss beeinflussen.

Gleich 2 Kennzahlen in unserer Bewertungsmatrix , nämlich das Graham’sche Produkt aus KGVxKBV und die Einstiegsrendite, beinhalten das von der Buchführung beeinflussbare Ergebnis je Aktie. Speziell für die EPS in 2017 konnten wir auf unserer Watchliste massive Verschiebungen durch die US-Steuerreform bei den einzelnen Unternehmen sehen. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) sah wir erwartet „normal“ aus, dann kam eine hohe Steuerlast, bzw. auch hohe Steuerrückerstattung und das EPS wurde massive gedrückt oder sprang überproportional in die Höhe. Somit ist das KGV für mich eine nicht mehr ganz zuverlässige Kennzahl zur Einschätzung des Unternehmenswertes. Aus diesen Gründen sind wir nun dabei in unserer Watchliste die Gewichtung der Bewertungskriterien zu überdenken.

KGV – die richtige Kennzahl?

Wertpapier-Rendite

Benjamin Graham, der Vater der Value-Investoren, unterschied 1934 in der gemeinsam mit David Dodd verfassten „Wertpapieranalyse“ erstmalig zwischen Investition und Spekulation und legte damit die heute noch gültigen Rahmenbedingungen für eine wertorientierte Geldanlage fest: Ein Investment verdient ihm zufolge diesen Namen nur, wenn es

  1. nach sorgfältiger Analyse
  2. den Kapitalerhalt und
  3. eine zufrieden stellende Rendite verspricht.

Alles andere fällt in den Bereich der Spekulation. Diese Definition erscheint auf den ersten Blick simpel. Die Umsetzung erfordert jedoch große Disziplin, da die Risikominimierung stets im Vordergrund steht. Um dies zu erreichen, sollte der nach wirtschaftlichen Maßstäben faire Wert einer Aktie stets über dem Kaufpreis liegen. Diese Spanne nannte Benjamin Graham „Sicherheitsmarge“ (englisch: margin of safety). Es handelt sich dabei um den bedeutsamsten Begriff des Value-Investings. Was die Bedeutung von „zufriedenstellende Rendite“ angeht, war Graham unpräzise. Er warnte, man könne nur dann überdurchschnittliche Renditen erwarten, wenn man über das entsprechende Wertpapier genauso viel weiß wie über ein privat geführtes Unternehmen, das einem komplett gehören würde. Außerdem riet er Anlegern von dem Versuch ab, mit kurzfristigen Investitionen auf überdurchschnittliche Ergebnisse zu setzen. Graham war der festen Überzeugung, es gebe keine zuverlässige Möglichkeit, leicht und schnell Geld zu verdienen – weder an den Finanzmärkten noch irgendwo sonst. Graham versuchte, vor übertriebenen Optimismus und übertriebener Gier zu warnen, die einen mitreißen und dazu verleiten können, solide Investitionen aufzugeben und mit Aktien zu spekulieren, die scheinbar die Aussicht auf schnellen Wertzuwachs bieten. Trotz seines zurückhaltenden Vorgehens übertaf Graham mit dem Schwerpunkt Sicherheit die Performance des Marktes. Indem er keine unvernünftig hohen Renditen anstrebte, sondern sich auf solide Anlageprinzipien innerhalb eines disziplinierten Rahmens konzentrierte, erzielte er außerordentliche, untypische Ergebnisse. Der Benchmark einer zufriedenstellende Rendite sollte auf jeden Fall über der Inflationsrate liegen, denn sonst wird die zweite Prämisse von Graham, nämlich der Kapitalerhalt verletzt.

Die folgende Statistik zeigt die Entwicklung der Inflationsrate (Veränderung gegenüber dem Vorjahr) in Deutschland in den Jahren von 2008 bis 2017 sowie eine Prognose für die Jahre bis 2019. Für das Jahr 2018 wird eine Inflationsrate in Deutschland von 1,7% prognostiziert. Wir legen für unseren Bewertungsmaßstab momentan eine Inflationsrate von 3% zu Grunde. Würde unser Familytrust (ohne die Einzahlungen, sondern nur durch die Dividendeneinnahmen und Gewinnsteigerungen) um 3% steigen, hätten wir zwar kein Geld durch die Inflation verloren, aber wir hätten auch keine zufrieden stellende Rendite erreicht. Das Renditeziel für das Jahr 2018 liegt aus meiner Sicht bei etwa 6% – 10%.

2018-09-16_Inflationsrate

 

Wertpapier-Rendite

Dividende von Kellogg’s

Es ist die 16. Quartalsdividende die uns Kellogg’s heute überwies, diesmal in der Höhe von 14,31 EUR. Seit unserem Einstieg im Oktober 2014 und der Aufstockung im November 2017 hat sich der Buchgewinn der Aktie mit +30% gut entwickelt.

Zu den bekanntesten Marken des Unternehmens gehören die Kellogg’s Cornflakes, Kellogg’s Rice Crispies, Kellogg’s Frosties, Nutri-Grain sowie die Chipsmarke Pringles. Die Produktpalette von Kellogg’s umfasst noch weitere verschiedene Getreide-Flakes, wie beispielsweise die Marken Kellogg’s All-Bran, Kellogg’s Cinnamon Crunch Crispies, Kellogg’s Corn Pops, Kellogg’s Fruit Loops. Der Konzern mit dem Sitz in Battle Creek in Michigan ist 1906 mit 44 Mitarbeitern gegründet worden und zahlt seit dem Jahr 1925 Dividenden an seine Anteilsinhaber aus. Heute beschäftigt Kellogg’s über 30.000 Mitarbeiter.

Kellogg Aktie

Kellogg Aktie Chart
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Dividende von Kellogg’s

Ich steck in der Bredouille

Die Verlegenheit oder Schwierigkeit besteht darin, dass nach dem Regelwerk des Familytrust wir nicht mehr als 20 Positionen eingehen sollten. Diversifizierung ja, aber keine zu große Streuung um der Mittelmäßigkeit zu entkommen. Wir zählen die Position im Xetra-Gold ja schon nicht dazu und die kleinste Position am Immobilienverwalter FourCorners Property Trust auch nicht, denn die ging ja aus einem Split von Darden Restaurants hervor. Abzüglich diesen beiden Beteiligungen, liegen wir nun aber schon bei 21 Positionen. Zukäufe in diesen Positionen will ich keine machen, denn nach meiner Watchliste sind die Unternehmen mittlerweile als zu teuer eingestuft. Verkaufen will ich aber auch nicht so richtig, denn dann wird zuviel Cash frei, die ich dann nur unter Mühen wieder günstig anlegen könnte. Trotzdem gibt es auf dem Markt einige interessante Bewertungen von Unternehmen auf unserer Watchliste, bei der mich ein Einstieg, auch unter dem Gesichtspunkt einer sinnvollen Streuung, reizen würde. Eine mögliche Lösung wäre, die Anzahl an erlaubten Positionen etwas fließender zu gestalten und auf 20 – 25 festzulegen. Ich denke damit wäre die Übersichtlichkeit noch gewährleistet und das Regelwerk wird nicht groß verletzt.

2018-09-13_Portfolio

Ich steck in der Bredouille