Neuzugang Kraft Heinz

Gestern haben wir uns für eine neue Position entschlossen und 34 Aktien der Kraft Heinz Company gekauft. Die Kraft Heinz Company gehört weltweit zu den größten Nahrungsmittel- und Getränkeunternehmen. Zur Produktpalette zählen Fertiggerichte, Erfrischungsgetränke, Kaffee, Käse und weitere Lebensmittel. Das Portfolio umfasst einige der beliebtesten Lebensmittelmarken Nordamerikas: Kraft, Heinz, ABC, Capri Sun, Classico, Jell-O, Kool-Aid, Lunchables, Maxwell House, Ore-Ida, Oscar Mayer, Philadelphia, Planters, Plasmon, Quero, Weight Watchers Smart Ones und Velveeta. Die Kraft Heinz Company entstand 2015 durch die Fusion der Kraft Foods Group und der H. J. Heinz Company. Da in Ariva nur Daten seit 2015 verfügbar sind, habe ich alte Geschäftsberichte von Kraft Foods im Internet aufgespürt und die Ergebnisentwicklung nachgestellt. Ist zwar nicht ganz korrekt, aber zumindest habe ich eine teilweise richtige Historie in der Watchliste. Von den Nahrungsmittelherstellern steht Kraft Heinz in der Watchliste gleich hinter Archer Daniels. Die Entscheidung fiel, aus Gründen der Markenstärke, zugunsten Kraft Heinz und außerdem ist Kraft Heinz im Portfolio von Warren Buffett.

Kraft Heinz Company Aktie

Kraft Heinz Company Aktie Chart
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Neuzugang Kraft Heinz

Die längsten Bullen-Märkte

Wir befinden uns demnächst im längsten Bull Market in der Geschichte nach dem WWII. Dazu eine schöne graphische Darstellung vom Visual Capitalist. Für mich natürlich eine Warnung, dass eine Korrektur oder ein heftiger Markteinbruch fast unmittelbar bevor stehen könnte. Politische und wirtschaftliche Gründe gäbe es ja viele. Wir bauen Cash auf, um dann handlungsfähig zu sein, wenn Mr. Market uns mal wieder mit Sonderangeboten überschüttet. Was mich motoviert, sind die nur kurzen depressiven Zeiten zwischen den Bullenmärkte. Ein guter Investor muss daher das langfristige Timing schon im Auge behalten.

Courtesy of: Visual Capitalist
Die längsten Bullen-Märkte

Sind Aktien teuer?

Sehr kritisch wird gerade über die hoch bewerteten Aktienmärkte in den Medien geschrieben und auch ich bin da vorsichtig, denn das Shiller KGV steht momentan mal wieder mit 33,29 auf einem extrem hohen Wert.

2018-08-28_Shiller PE-Ratio

Auf der anderen Seite muss ich natürlich auch den Anleihemarkt in Betracht ziehen und die momentane Zinsstrukturkurve für einige solide Schuldner in Europa sieht folgendermaßen aus:

2018-08-28_Zinsstrukturkurve

Nehmen wir nun als Vergleich eine Euro-Staatsanleihe (AAA bis A-) mit dem Zinssatz von 1,094% bei einer Restlaufzeit von 10 Jahren so ergibt sich ein KGV von 91,4 (Kurs 100 EUR / Gewinn 1,094 EUR). Damit sind Aktien im Vergleich mit einem KGV von 33,3 definitiv unterbewertet! US-amerikanische Staatsanleihen mit einer Restlaufzeit von 10 Jahren rentieren gerade bei 2,85%, was einem KGV von 35,1 entspricht. Sollten nun die Zinsen in den USA auf 3% steigen, dann wären Aktienmärkte und Anleihemärkte gleich bewertet (Kurs 100 USD / Gewinn 3 USD = 33,3). Also achten wir etwas stärker auf die Zinsentscheide der FED, denn eine weiter Zinserhöhung könnte eine Verschiebung von den Aktien- in die Anleihemärkte ergeben. Groß rechnen tue ich allerdings nicht damit, denn die Verschuldung der Länder, Unternehmen und Privatpersonen ist weltweit auf einen Höchststand und gravierende Zinserhöhungen würden das Kartenhaus zusammenstürzen lassen.

Sind Aktien teuer?

Zukauf Tupperware

Am Freitag wurden noch 55 Aktien von Tupperware für unser Depot zugekauft. Der Einstiegskurs hat sich dadurch von 55,33 EUR auf 41,16 EUR reduziert. Wir liegen aber immer noch mit 29% oder 1.197 EUR im Minus. An Dividenden haben wir bisher aber schon 224,95 EUR zurückerhalten, was unseren Verlust doch etwas schmälert. Wir gehen davon aus, dass nun alle schlechten Nachrichten im Kurs eingepreist sind und wir das Tief erreicht haben. Die momentane Dividendenrendite von geschätzten 7,8% ist jedenfalls lukrativ.

Tupperware Brands Aktie

Tupperware Brands Aktie Chart
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Zukauf Tupperware

Aufstocken bei John Deere

Gestern haben wir uns 4 weitere Aktien von John Deere ins Depot gelegt. Grund war auch hier, die Dividendenzahlungen über 10 EUR pro Quartal zu heben. Der Einstiegskurs hat sich nun auf 79,13 EUR/Aktie erhöht. Wir liegen trotz des teueren Zukaufs mit 53% im Plus und haben bisher bereits 102,34 EUR an Dividenden erhalten. Unser Einstieg in das Unternehmen war im Oktober 2015.

John Deere Aktie

John Deere Aktie Chart
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Aufstocken bei John Deere

Aufstockung bei AFLAC

Gestern haben wir unsere Position beim Kranken- und Lebensversicherer AFLAC (American Familiy Life Assurance Corp.) um 15 Anteile aufgestockt. Der Grund war, die Dividende in Zukunft über 10 EUR pro Quartal zu heben. Der Einstandskurs hat sich durch den Zukauf auf 28,24 EUR erhöht. Der Konzern ist in den USA und in Japan tätig und betreut mehr als 50 Millionen Kunden. AFLAC hatte im Jahr 1974 als zweites ausländisches Unternehmen eine Zulassung für den Verkauf von Krankenversicherungen in Japan erhalten und hat sich seitdem zur drittprofitabelsten Versicherung dort entwickelt. Wir sind seit November 2014 mit dabei und haben seitdem sehr schön an der Kurssteigerung partizipiert. Trotz des Zukaufes am Allzeithoch, haben wir einen Gewinn von 41,5% in den Büchern stehen.

Aflac Aktie

Aflac Aktie Chart
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Aufstockung bei AFLAC

Dividende von Novo-Nordisk

Der dänische Pharmahersteller Novo-Nordisk hat uns vorgestern seine vierte Halbjahresdividende in Höhe von 14,64 EUR überwiesen. Seit unserem Kauf im März 2017 hat sich der Kurs um 34,4% verbessert. Wir hatten die damalige Chance genützt und sind eingestiegen, nachdem der Wert auf unserer Watchliste als günstiger Kauf aufgepoppt ist. Die Panikmache von Mr. Market von Juli 2017 – November 2017 hat sich im Nachhinein als übertrieben herausgestellt. Gemäß dem Zitat von Warren Buffett „Price is what you pay, Value is what you get“ hatten wir richtig erkannt, dass der Preis des Unternehmens unter seinem Wert lag und haben uns das Schnäppchen ins Portfolio gelegt.

Novo-Nordisk hat sich auf den Vertrieb von unterschiedlichen Hormonen und Gerinnungsfaktoren spezialisiert. Der Konzern produziert Insulin, Wachstumshormone sowie Oestrogen- und Gestagenpräparate. Mit seinem breiten Produktportfolio im Bereich Diabetes gehört das Unternehmen zu den führenden Herstellern von Diabetes-Arzneimitteln auf dem Weltmarkt.

 

Novo-Nordisk Aktie

Novo-Nordisk Aktie Chart
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Dividende von Novo-Nordisk

Dividende von P&G

Der US-amerikanischer Konsumgüterhersteller Procter & Gamble hat uns heute seine vierte Quartalsdividende in Höhe von 21,40 EUR ausgeschüttet. Der im Dow-Jones-Index gelistete Konzern steigert die Ausschüttung seit 62 Jahren ununterbrochen. Die Aktionäre erhalten bereits seit 1890 eine Dividende. Dabei unterbrach der Dividendenaristokrat in noch keinem Jahr die Dividendenzahlung.

Unternehmensaktivitäten sind die Entwicklung und Produktion von Markenartikeln für die Bereiche Beauty, Textil- und Haushaltspflege, Hygiene, Gesundheits- und Babypflege, Nahrungsmittel und Getränke. Das diversifizierte Sortiment wird in erster Linie über Großabnehmer, Lebensmittelhändler und Drogerien sowie kleinere Einzelhandelsfilialen vertrieben. Das Unternehmen baut außerdem seine Präsenz in Kaufhäusern, Parfümerien, Apotheken, Friseursalons sowie im Internet aus. Das umfangreiche Portfolio vereint zahlreiche Marken wie Oral-B, Always, Gillette, Febreze, Head & Shoulders, Charmin, Ariel, Pampers oder Swiffer.

Seit unserem Kauf im September 2017 hat der Aktienkurs einen Einbruch erlitten. Wir sind vom Unternehmen überzeugt und haben mit Zukäufen im Februar und Juni 2018 unseren Einstandskurs verbilligt. Im Portfolio steht diese Position nur noch mit einem kleinen Verlust in Höhe von -1,84%. Mit den bisher ausgeschütteten Dividenden liegen wir aber bereits im Plus.

Procter & Gamble Aktie

Procter & Gamble Aktie Chart
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Dividende von P&G

Einzahlung

Wir konnten im Familytrust heute eine Einzahlung in Höhe von 1.200 EUR verbuchen, was unseren Cashbestand nun auf 8,2% erhöht.

Wir sind gespannt, ob der dramatische Ausverkauf der türkischen Lira zu Zahlungsausfällen bei Banken führt und inwieweit es die Aktienmärkte beeinflußt. Denn durch den Tiefstand der türkischen Lira bekommen besonders die türkische Banken Probleme mit ihren Fremdwährungskrediten. Die EZB untersucht bereits die Verbindungen von europäischen Kreditgebern zur Türkei. Noch sieht die EZB die Situation nicht als kritisch an. Es ist aber bekannt, dass die spanische Banco Bilbao Vizcaya Argentina (BBVA), die italienische UniCredit und die französische BNP Paribas bedeutende Aktivitäten in der Türkei haben. Somit sind wieder einmal die Banken besonders gefährdet, denn das Risiko besteht darin, dass türkischen Kreditnehmer möglicherweise nicht ausreichend gegen die Lira-Schwäche abgesichert sind und mit Fremdwährungskrediten in Verzug geraten. Die Türkei jedenfalls steckt in großen Schwierigkeiten. Nach dem kreditgetriebenen Boom weist der Anstieg der Inflation und der dramatische Währungsverfall in 2018 darauf hin, dass das Land nun Gefahr läuft, auf eine Pleite zuzusteuern. Der USD jedenfalls zeigt sich von seiner starken Seite, was unsere Portfolio deutlich positiv zu spüren bekam.

Einzahlung