Finanzielle Freiheit

Heute ist mir auf der Webseite der Kreissparkasse eine interessante Werbung aufgefallen:

2017-02-28_kspk

Hier wird durch die Bank suggeriert, dass eine Kreditkarte ein Stück Freiheit bedeutet. Wow, das nenne ich Verkaufspsychologie. Kredite sind Zahlungsverpflichtungen vom Schuldner (Kreditkarteninhaber) an den Gläubiger (Bank) und bitte, wo ist da die Freiheit? Je mehr Kredite, desto mehr verschuldet man sich und desto mehr schwindet die persönliche Freiheit. Für uns bedeutet finanzielle Freiheit ein passives Einkommen zu generieren, das die Ausgaben für die Lebenshaltung übersteigt. Für viele besonders junge Menschen sind Kreditkarten die Verführung schlechthin, Geld auszugeben, welches man momentan gar nicht besitzt. Kreditkarten sind häufig der Beginn einer Schuldnerkarriere und ein weiterer Schritt für ein zukünftiges Leben im Hamsterrad. Dabei lautet die einfache Regel für wirtschaftliches Haushalten doch, gebe einfach weniger aus als du verdienst und spare den Rest! Und übrigens hat unser Familytrust wieder mal ein Allzeithoch geknackt 😉

 

 

 

 

Finanzielle Freiheit

Weltweiter Schuldenberg

Die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) berichtet aktuell, dass der weltweite staatliche Schuldenberg bis Ende 2017 um fast 1 Billion auf einen neuen Rekordwert von umgerechnet 44 Billionen USD anwachsen wird, was einem Plus von 2,3% entspricht. Die meisten Kredite werden erneut die USA und Japan aufnehmen müssen. Sie kommen gemeinsam auf 60% der gesamten geplanten Kapitalaufnahmen, gefolgt von China, Italien und Frankreich. Gleichzeitig dürfte der Anteil der erstklassigen Schuldner mit einem „AAA“-Spitzenrating auf ein Allzeittief fallen. Verantwortlich dafür ist hauptsächlich die Abstufung von Großbritannien auf „AA“ im Juni 2016. Die Hälfte aller Staatsschulden werden ein „AA“-Rating haben, da fünf der sechs größten staatlichen Schuldner in diese Kategorie fallen, nämlich die USA, Japan, China, Frankreich und Großbritannien. Mit 254% wies Japan 2016 die höchste Staatsverschuldungsrate unter allen bewerteten Ländern auf.

In USA ist der Schuldenberg seit 1970 um das Vierzigfache gestiegen, während das Bruttoinlandsprodukt BIP, also die Einnahmen, nur um das Siebzehnfache wuchs. Das Wirtschaftswachstum des BIP ist zum großen Teil auf das Leihen und Ausgeben von Geld zurückzuführen, das die Amerikaner nicht haben. Während einer kommenden Rezession wird sich an der Höhe der Schulden nichts ändern und das auf übermäßiger Kreditvergabe beruhende BIP wird sich in Luft auflösen, als wäre es nie da gewesen.

2017-02-27_finanzblasen

Die unvermeidliche Implosion der Mutter aller Finanzblasen wird die Gesellschaft traumatisieren. Die Verluste werden gewaltig sein und viele Menschen werden zusehen müssen, wie sich ihre Ersparnisse einfach in Luft auflösen. Oberstes Ziel für uns, Vorsorge für die eigene physische und finanzielle Sicherheit zu treffen. Wer sich jetzt vorbereitet, schafft damit nicht nur eine gute Ausgangslage für künftige Gewinne und Erfolge, sondern wird beim großen Systemneustart auch in der Lage sein, anderen dringend benötigte Unterstützung zu bieten.

Weltweiter Schuldenberg

Update Wikifolio

Im Vergleich zu unserem echten Aktiendepot entwickelt sich auch unser Wikifolio ausgezeichnet. In den letzten Tagen erklommen wir wieder Höchststände und die nötigen  Kriterien für den Status investierbar erreichen wir bestimmt in naher Zukunft. Es fehlen noch zwei Anlegervormerkungen und unser Wikifolio wird in ein echtes handelbares Zertifikat umgewandelt. Wir hatten mit Kursen von 100 EUR im November 2015 begonnen und erzielten seitdem eine Wertsteigerung von 20%. Das Ganze wurde mit minimalen Handelsaktivitäten meinerseits erreicht. Ich denke, trotz der jährlichen Zertifikategebühr von 0,95% eine beachtliche Leistung. Leider bekommen wir momentan keine amerikanischen Dividenden gutgeschrieben, denn sämtliche derivativen Finanzinstrumente, deren Wertentwicklung von einem US-Basiswert abhängt, unterliegen einer neuen Regelung des US-amerikanischen Steuergesetzbuches. Und diese  muss erst für Wikifolios entsprechend umgesetzt werden.

2017-02-23_wikifolio

Update Wikifolio

Kommt das große Fressen?

Kraft Heinz hat sein Übernahmeangebot für den Konsumgütergiganten Unilever wieder zurückgezogen, aber es ist schwer zu sagen, ob der Deal damit endgültig geplatzt ist. Vielleicht hat Kraft ja einen Plan B, denn wenn die Antilope dem Löwen entkommen ist, klappt es eben beim Gnu oder beim Büffel. Die Jagdsaison in der attraktiven Konsumbranche ist eröffnet, da die Meute Blut geleckt hat und fette Beute wittert.Wir werden die Jagd beobachten, denn neben Unilever haben wir Nestle, Coca-Cola und Kellogg’s im Rennen.

Kommt das große Fressen?

Übernahme von Unilever durch Kraft Heinz?

Eine Übernahmeofferte des US-Lebensmittelherstellers Kraft Heinz hat unsere Aktien des Konsumgüterkonzerns Unilever am Freitag um 13% nach oben schnellen lassen. Die Amerikaner bestätigten am Freitag, ein Angebot für den britisch-niederländischen Konzern abgegeben zu haben. Unilever hat den Vorschlag eines Zusammengehens aber abgelehnt. Durch die Ablehnung der Offerte seitens Unilever’s, ist eine Aufstockung des Angebots durchaus wahrscheinlich. Wir halten natürlich weiter an den Aktien von Unilever fest, denn diese liegen nun seit dem Kauf im September 2015 mit 27% im Plus.

Übernahme von Unilever durch Kraft Heinz?

Märkte im Februar 2017

Es ist gerade eine schwierige Zeit über die Finanzmärkte zu berichten. Momentan kommen massenhaft Jahresabschlussberichte der Unternehmen an die Öffentlichkeit und da warten die Investoren einfach mal besser ab. Die Notenbanken eiern mit ihren Zinsentscheidungen dahin und schauen mit Sorge auf die explodierenden Staatsverschuldungen und auf die zu rettenden italienischen Banken. Dann ist immer noch in USA die Trump-Rally am Laufen und keiner weiß so richtig, wann diese Börseneuphorie sich wieder normalisiert, bzw. sich in Richtung Ernüchterung bewegt. Jedenfalls zeigt mir der Shiller S&P 500 PE-Index einen gefährlich hohen Wert. Wir liegen nahe der dreissiger Marke des schwarzen Dienstag vom Oktober 1929. Eine Korrektur wird kommen und je höher dieser Wert steigt, desto stärker fällt die Korrektur aus. Wir müssen uns mit neuen Investments in Geduld üben und auf günstige Einstiegspreise warten, denn im Einkauf liegt der Gewinn.

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Märkte im Februar 2017

Xetra-Gold Bestände

Der Goldbestand der Inhaberschuldverschreibung Xetra-Gold hat mit 157,9 Tonnen ein weiteres Allzeit-Hoch erzielt. Das ist ein Anstieg von rund 94 Tonnen in den letzten zwölf Monaten. Zu Jahresbeginn 2017 lag der Wert noch bei 117,6 Tonnen. Der Bestand erhöht sich immer dann, wenn jemand über die Börse Xetra-Gold-Anteile kauft. Für jeden Anteilschein wird im Zentraltresor für deutsche Wertpapiere in Frankfurt genau ein Gramm Gold hinterlegt. Der starke Anstieg seit Jahresbeginn ist laut Aussage des Emittenten vorwiegend auf institutionelle Investoren zurückzuführen. Insbesondere die aktuellen politischen Unsicherheiten in den USA und Großbritannien führen zu steigender Nachfrage bei Gold. Von allen über den Börsenplatz Xetra gehandelten Rohstoffe  ist Xetra-Gold das mit Abstand umsatzstärkste Wertpapier. Die Anleger haben auch Anspruch auf die Auslieferung des verbrieften physischen Goldes. Seit der Einführung von Xetra-Gold im Jahr 2007 wurden insgesamt 4,6 Tonnen Gold ausgeliefert.

Xetra-Gold Bestände

Extremsparer

Eine herrliche Reportage über Sparfüchse und Knauserer habe ich auf Youtube entdeckt. Das interessante für mich war der Aspekt der finanziellen Freiheit bei den dargestellten Personen. Um ihre Unabhängigkeit zu erreichen, wurde der Weg der extremen Sparsamkeit gewählt, anstatt immer mehr zu verdienen und im Hamsterrad zu treten wie irre. Viel Spaß beim Schauen und dem Entwicklen von neuen Sparmöglichkeiten.

Extremsparer

Wide Moat – Kostenvorteile

Wettbewerbsvorteile können im Unternehmen einerseits auf der Preisgestaltungsseite liegen, wie die besprochenen immatriellen Vorteile, die Umstiegskosten und dem Netzwerkeffekt, andererseits auf der Kostenseite im Einkauf. Unternehmen können einen Graben schaffen, indem sie dauerhaft geringere Kosten haben als die Konkurrenz. Doch Kostenvorteile sind nicht immer dauerhaft und können auch manchmal wieder verschwinden, so dass der Investor genau hinschauen muss, ob diese Kostenvorteile des Unternehmens auch nachhaltig sind und nicht vom Wettbewerb nachgeahmt werden können. Kostenvorteile können durch günstigere Verfahren, bessere Standorte oder einmalige Ressourcen hervorgerufen werden, doch was das eine Unternehmen erfindet, kann durch ein anderes Unternehmen auch kopiert werden. Diese Kostenvorteile eines Unternehmens muss man beim Investmentprozess daher sehr genau analysieren. Dieser schwierige Typus von Wettbewerbsvorteil tritt vor allem in solchen Branchen auf, in denen der Preis einen großen Teil der Kaufentscheidung des Verbrauchers ausmacht. Wenn man sich fragt, ob es für ein Produkt oder eine Dienstleistung einen einfacheren Ersatz gibt, gelangt man zu den Branchen, in denen Kostenvorteile Gräben schaffen.

Wide Moat – Kostenvorteile

Dividende von John Deere

Gestern wurde uns die fünfte Quartalsdividende von John Deere in Höhe von 9,96 EUR im Depot zugebucht. Diese Aktie steht durch den günstigen Einkauf im Oktober 2015 mittlerweile mit +42,8% in den Büchern. Deere & Co, als einer der weltweit größten Hersteller von Landwirtschaftsgeräten aller Art, erwirtschaftete auch in 2016 einen schönen Gewinn.

Dividende von John Deere